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Kameraüberwachung bewährt sich – Kein Vandalismus mehr am Honberg – Weitere Kameras vorgesehen


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An vier Orten wurden Kameras montiert. Sie erfassen unter anderem das Geschehen am ZOB oder auf dem Alten Friedhof, Tafel weisen auf die Überwachung hin.     

Die seit kurzem installierten Überwachungskameras zeigen Wirkung. Auf dem Honberg gab es seither keinen einzigen Fall von Vandalismus mehr. Die Kameras in der Unterführung wiederum trugen dazu bei, dass Straftaten und Unfälle aufgeklärt werden konnten. Jetzt will die Stadt weitere Kameras installieren.

pm2016-377 Kameras_2-800 „Die Bevölkerung muss sich sicher fühlen können“, so OB Michael Beck, „und mit den Kameras im öffentlichen Raum tragen wir dazu bei.“ Aus diesem Grund hatte der Gemeinderat auch im Sommer beschlossen, an vier Standorten Kameras zu installieren: Nachdem es bereits seit längerem eine Überwachung des Rathausinnenhofes sowie der Unterführung des Aesculap-Kreisels gab, wurden nun je eine Kamera am Honberg und in der Bahnhofs-Wartehalle und je zwei am ZOB und im Bürgerpark Alter Friedhof installiert. In allen Fällen dienen die Kameras vor allem der Aufklärung und der Abschreckung potentieller Täter: Die Filme werden nicht live mitverfolgt sondern gespeichert und nur bei Bedarf abgerufen. Wenn es keine Vorfälle gibt, werden sie nach 14 Tagen automatisch gelöscht.
 
pm2016-377 Kameras_3-800 Die Bilanz nach einem knappen halben Jahr: Die Zahl der Vorfälle ging zurück. Vor allem am Honberg, wo Schmierereien oder Beschädigungen an der Burgruine zuvor ständig für Ärger gesorgt hatten, gab es keinen einzigen Vorfall mehr. Auch die Bilanz der Kameras in der Unterführung des Aesculap-Kreisels fällt positiv aus: So konnten dort mithilfe der Aufzeichnungen ein Fall von Belästigung, eine Sachbeschädigung und ein Zusammenstoß zwischen einem Radfahrer und einem Fußgänger aufgeklärt werden. Vor allem aber schreckt die Kamera potenzielle Straftäter ab: „Dass die Unterführung nach wie vor sauber und frei von Schmierereien ist, kann man mit Sicherheit auch auf die Überwachung zurückführen“, so OB Beck.

Nach dieser ersten Bilanz wird Beck nun dem Gemeinderat vorschlagen, die Überwachung an zwei Stellen noch zu verbessern: Am ZOB soll eine weitere Kamera den Blick auf bislang tote Winkel werfen. Und für den Bahnhof sind drei weitere Kameras  vorgesehen: Zwei für den Vorplatz und ei-ne für den Fahrradabstellbereich.