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QuadratTV - Der neue Rathaussteg kommt

Im Video sieht man verschiedene Aufnahmen vom aktuellen Rathaussteg. Außerdem sieht man eine Zeichnung von der neuen Brücke.

Der neue Rathaussteg kommt – und er soll bis Ende des Jahres stehen. Anfang März beginnen bereits die Abrissarbeiten an der alten Brücke. Bereits der Abriss der seit Jahren maroden und nur provisorisch gesicherten Holzbrücke wird aufwändig: Von Hand demontiert wird nur die Dacheindeckung aus Biberschwänzen. Die eigentliche Brücke wird auf Höhe der Zwischenstütze durchgesägt. Ein Autokran wird die beiden Brückenteile ans Ufer befördern, wo sie weiter zerlegt werden. Am Ufer vormontiert wird auch die neue Brücke: Dabei werden ab Mai jeweils vier 27 Meter lange und in der Werkstatt vorgefertigte Holzelemente an Land zusammengefügt. Gleichzeitig werden die Stahlstützen errichtet, auf denen die Brücke später ruhen wird. Die zusammengebauten Elemente werden schließlich – ebenfalls mit dem Kran – an ihren Platz gehievt. Damit der Kran sicher stehen kann, müssen am Nordufer der Donau erst einmal ein 14 mal 20 Meter großer Platz befestigt und eine Baustraße angelegt werden. Dies wird westlich der bestehenden Brücke der Fall sein. Ohnehin wird die Baustelle nördlich der Donau einiges an Platz beanspruchen: Auf der Wiese hin zum Golem wird die alte Brücke demontiert und die neue vormontiert. Teile des Parkplatzes Donauspitz wiederum werden als Materiallager benötigt. Anders als der alte Rathaussteg wird der neue getrennte Fußgänger- und Radspuren bieten. Aus diesem Grund wird die neue Brücke mit sechs Metern auch fast doppelt so breit wie die alte. Alles in allem kosten Abriss und Neubau rund 4 Millionen Euro. Nach einem ähnlichen Plan soll ab 2025 auch der ebenfalls marode Sängersteg ersetzt werden.