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Galerieprogramm

Kunst birgt viele Chancen: sie bildet, inspiriert, gibt Denkanstöße, schafft Begegnung und regt den Gedankenaustausch zwischen Menschen an. Das Leben wäre ohne Kunst ärmer, ja, wir Menschen brauchen Kunst in all ihren Formen für ein sinnerfülltes Leben.
Die kommunale Aufgabe, Kunst einen Raum zu geben, nehmen wir
daher als eine wichtige Herausforderung an. Wir sind besonders stolz darauf, dass unsere Galerie hier im Südwesten einen Ruf als kleines aber feines Ausstellungshaus genießt, das immer wieder auch mit Künstlern von Weltrang überrascht. So werden wir beispielsweise am 9. Mai 2025 eine Ausstellung von Markus Lüpertz eröffnen, der international als einer der bekanntesten deutschen Künstler gilt und uns eine für diesen Ort konzipierte Sicht auf sein Werk ermöglicht.
Das Jahr 2025 bietet unserem Publikum darüber hinaus ein vielversprechendes Programm, das die städtische Galerieleitung und der Kunstkreis Tuttlingen e.V. wieder gemeinsam gestalten. Simone Rosenow lotet in ihren lyrischen Kompositionen die unerschöpflichen Ausdrucksmöglichkeiten abstrakter Malerei aus. Die Ausstellung „Stillleben – Filigrane Schätze“ stellt den Dialog zwischen den Werken zweier auf ungewöhnlichen Feldern arbeitenden Künstlern her: Katharina Krenkels weiche Skulpturen sind in minutiöser Arbeit aus Wolle gehäkelt, und Stephan Hasslingers detailreiche Objekte sind aus Ton geformte, farbig glasierte und im Ofen gebrannte Keramiken. Wolfgang Faller gibt mit seinen Werkserien einen Einblick in ein variationsreiches bildnerisches Universum, in dem er sich mit den Dramen des Menschlichen beschäftigt. Jaana Caspary und Jonas Hohnke hinterfragen subtil sowohl unsere Sicht auf die Alltagswelt als auch unsere Wahrnehmung von Ausstellungssituationen. Harald Kille hingegen positioniert sich mit seinen kraftvoll gemalten Historienbildern als Künstler von politischem Bewusstsein. Selbstverständlich wird auch die jährlich wiederkehrende jurierte Jahresausstellung stattfinden, in der neue Arbeiten von Künstlern der Region zu sehen sein werden.
Eine wichtige Rolle im Programm 2025 spielt unsere Herbstausstellung „Einblicke“, die eine Auswahl verborgener Schätze aus unserer städtischen Kunstsammlung ans Licht bringen wird.
Neben den Ausstellungen gibt es wieder ein vielgestaltiges Angebot an begleitenden Workshops, Vorträgen, Künstlergesprächen und sonstigen Veranstaltungen.
Es lohnt sich, den einen oder anderen Kunsttermin jetzt schon vorzumerken – wir freuen uns auf Ihren Besuch der Galerie im Jahr 2025!

Michael Beck
Oberbürgermeister

Ausstellungen

Im Rahmen der traditionellen Jahresausstellung der Galerie der Stadt Tuttlingen sind Künstler*innen der Region im Umkreis von 50 km sowie Mitglieder des Kunstkreises Tuttlingen e.V. eingeladen, sich mit ihren neuen Arbeiten zu bewerben. Über die Zulassung zur Ausstellung entscheidet eine jährlich unterschiedlich besetzte, unabhängige Jury, die sich aus Mitgliedern des Gemeinderats und Vertretern des Kunstlebens zusammensetzt. Hieraus resultiert eine abwechslungsreiche Schau, die den Besucher*innen Einblick in das reiche und vielfältige Kunstschaffen in der Region vermittelt.
  • Eröffnung, Freitag, 6. Dezember 2024, 19 Uhr
  • Führung, Donnerstag, 12. Dezember 2024, 17 Uhr

Jahresausstellung 2022. Foto: Nadja Dosterschill
Jahresausstellung 2022. Foto: Nadja Dosterschill
Der Titel der Ausstellung „kein beginnen, das anfing wie‘s ausging“, einem Gedicht von Ulli Kallauka entliehen, steht für die vielseitige Arbeitsweise von Simone Rosenow. Abstrakte rhythmische Zeichnungen, mit Stift oder Pinsel auf hell grundierter Baumwolle oder Papier, prägen die Arbeiten der Künstlerin. Das Material, die gewählte Technik setzen den Startpunkt, von hieraus wird die Arbeit frei entwickelt. Dabei bleibt die Suche nach der größtmöglichen Spannung zwischen Linie und Raum, Duktus und Farbklang zentraler Fokus. Die Linien, ob zart oder breit aufgetragen, lose nebeneinander, schwebend verteilt, fließend aus-, zu- oder übereinander, sind wie Klänge im weiten Raum. Das ist nicht verwunderlich, denn Rosenows Werke „nähren sich von improvisierter, zeitgenössischer Musik und Lyrik“, wie sie selbst sagt. Man ist geneigt, den Bildern zu lauschen.

Simone Rosenow, 1966 in Cottbus geboren, lebt im Breisgau. Sie studierte Grafik-Design an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim. Rosenow präsentierte ihre Arbeiten seit 1995 in zahlreichen Gruppenausstellungen, seit 1999 sind diese regelmäßig in Einzelausstellungen zu sehen. Ihre Werke befinden sich in mehreren öffentlichen Sammlungen.
  • Eröffnung, Freitag, 17. Januar 2025, 19 Uhr
Kunstwerk Ohne Titel, 2024, Öl auf Baumwolle, 120 x 160 cm der Künstlerin Simone Rosenow
Ohne Titel, 2024, Öl auf Baumwolle, 120 x 160 cm
In ihrer Doppelausstellung knüpfen Stephan Hasslinger und Katharina Krenkel an die barocke Tradition des Stilllebens und damit an ein Genre an, das existentielle Fragen reflektiert, indem es sich der materiellen Erscheinungswelt der Dinge widmet. Katharina Krenkel präsentiert weiche und bunte Gegenstände aller Art, die aus Wolle gehäkelt sind. Stephan Hasslingers Medium ist die Keramik, und so zeigt er eine Auswahl seiner vielgestaltigen und virtuos aus Ton geformten und im Spezialofen gebrannten Objekte.

Über ihren Part an der Ausstellung schreibt Katharina Krenkel: „Stillleben sind ein klassisches Sujet der Kunstgeschichte. Dabei werden unbelebte und reglose Gegenstände im Atelier der Kunstschaffenden dreidimensional arrangiert und dann in ein zweidimensionales Gemälde übersetzt. Bei mir ist aber das Arrangement selbst Gegenstand der Ausstellung. Verschiedene gehäkelte Kleinplastiken aus fast drei Jahrzehnten meines Schaffens werden in stillen Szenen präsentiert wie Schätze aus einer Wunderkammer. Diese Soft Sculptures treten in Kommunikation zueinander und beginnen ein Eigenleben. Die ‘Nature Morte‘ wird wieder lebendig.“ Katharina Krenkel, geboren 1966 in Buenos Aires, aufgewachsen in Stuttgart, lebt in Püttlingen.

Stephan Hasslingers Skulptur nimmt gleichfalls eine Sonderstellung in der Bildhauerei ein und zieht mit ihrer filigranen und textil anmutenden Textur den Blick der Betrachtenden an. Dabei überrascht die Materialität aus Keramik. In Kombination mit detailreichen und ornamenthaften Strukturen erscheint sie ungewohnt und macht den Anblick der Objekte zu einem sinnlichen Ereignis. Stephan Hasslinger, geboren 1960 in Marburg/Lahn, lebt in Freiburg/Breisgau.
  • Eröffnung, Freitag, 21. Februar 2025, 19 Uhr
  • Führung, Mittwoch, 26. Februar 2025, 17 Uhr
  • Künstlergespräch mit Katharina Krenkel, Freitag, 7. März 2025, 19 Uhr
  • Häkelworkshop „Transformation in weich“ mit Katharina Krenkel, Samstag, 8. März 2025, 10.30 – 18 Uhr
  • Künstlergespräch mit Stephan Hasslinger, Freitag, 21. März 2025, 19 Uhr
  • Keramikworkshop mit Stephan Hasslinger, Samstag, 22. März 2025, 10.30 – 17.30 Uhr
  • Performance „Die Welt als mein Wohnzimmer“ von Katharina Krenkel, Sonntag, 30. März 2025, an fünf Orten in Tuttlingen, Startpunkt Galerie um 15 Uhr
Kunstwerk Stillleben, 2022 der Künstlerin Katharina Krenkel
Katharina Krenkel, Stillleben, 2022

Kunstwerk Strickleib, 2016 des Künstlers Stephan Hasslinger.
Stephan Hasslinger, Strickleib, 2016
Bei dem breiten Spektrum der Ausdrucksformen ist Fallers Hang zum Seriellen und die Arbeit in Zyklen, deren Auslöser in der Siebdrucktechnik zu verorten ist, unübersehbar. Trotz der steten Wiederholungen und Variationen, eigentlich gerade deretwegen, demonstrieren die einzelnen Werke Individualität und beziehen Haltung. In den „Kopfbildern“, die man als großformatige Solitäre, als übermalte Kunstpostkarten oder in seinen Tapetenbüchern findet, wird der Mensch in dieser massiven Farbigkeit zum Träger einer Position. In den Arbeiten begegnen wir dem Drama des Menschlichen in allen seinen Spielformen derart archetypisch vorgeführt, dass unsere projektive Phantasie sich einnisten kann und die Möglichkeit des persönlichen Déjà-Vu erhält, wie in den „Weltsichten“. Können die „Kopfbilder“ als Spiegelbilder der Betrachtenden gesehen werden, entführt der Künstler uns hier mit seiner Sicht auf die Welt in ein schillerndes Spiegelkabinett, prall gefüllt mit menschlichen Befindlichkeiten und Mosaikbausteinen aus der Alltagswelt, die sich je nach Perspektive zu einer stimmigen Erzählung zusammenfügen. (Text: Stefan Simon aus dem Katalog „tutti quanti“).

Wolfgang Faller, geboren 1952 in Villingen, 1974 bis 1980 Studium an der Accademia di Belle Arti in Mailand und an der École Supérieure d‘Expression Plastique in Lille. Nach dem Abschluss Atelier in Montpellier und von 1985 bis 2003 in Berlin. Wolfgang Faller lebt als Künstler und Kurator in Müllheim im Markgräflerland.
  • Eröffnung, Freitag, 4. April 2025, 19 Uhr
Kunstwerk o.T., Öl auf Leinwand des Künstlers Wolfgang Faller, 2015.
o.T., Öl auf Leinwand, 2015

Der Maler, Grafiker, Bildhauer, Dichter und Jazzmusiker Markus Lüpertz ist mit seinen Werken, die mythische Themen behandeln, zweifellos einer der bekanntesten Künstler der Gegenwart. In den 1960er Jahren begründete Lüpertz in Manifesten die „Dithyrambische Malerei“ und legte das
Fundament für ein dionysisches und gleichzeitig wirklichkeitsnahes Kunst-Universum, das er bis heute in immer neuen Werkfolgen fortschreibt und variiert.

In der Ausstellung FOLGERUNGEN präsentiert Markus Lüpertz eine Auswahl aus seiner Druckgrafik, die einen bedeutenden Platz im Werk einnimmt und deren spezifische Ausdrucksmöglichkeit er erforscht. Seit den 1980er Jahren bis heute widmet sich der Künstler gleich drei Techniken, dem Hoch-, Tief- und Flachdruck. Kleinformatige Radierungen stehen
dabei neben riesigen Holzschnitten. Mensch und Natur sind wiederkehrende Themen mit Verbindungen zur Antike und der Renaissance, zur Literatur und Musik. Im Dialog mit Beispielen seiner Plastik zeigt die Ausstellung, wie sich der Künstler seinen Themen in unterschiedlichen Formen annähert und diese durchspielt, stets auf der Suche nach Authentizität und Ausdruckskraft.

Markus Lüpertz wurde am 25. April 1941 in Liberec, Böhmen, geboren. 1948 flieht er mit der gesamten Familie nach Rheydt ins Rheinland. In den Jahren 1956 bis 1961 studiert er an der Werkkunstschule Krefeld, begleitet von Studienaufenthalten im nahegelegenen Kloster Maria Laach und an der weltberühmten Kunstakademie Düsseldorf. 1962 folgt die Übersiedlung nach Berlin, wo er mehrere Jahre lebt. 1970 wird der junge Lüpertz mit dem bedeutenden Preis der Villa Romana geehrt, der mit einem einjährigen Aufenthalt in Florenz verbunden ist. 1974 nimmt Markus Lüpertz eine Gastdozentur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe an, die er von 1976 bis 1987 mit einer Professur fortführt. 1982 wird der Bildhauer und Maler zur Teilnahme an der documenta 7 in Kassel eingeladen. 1983 folgt eine weitere Professur, diesmal an der Sommerakademie in Salzburg. Akademischer Höhepunkt ist die Berufung zum Professor an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf im Jahr 1986, der er von 1988 bis 2009 als Rektor vorsteht. Markus Lüpertz lebt und arbeitet in Berlin,
Mönchengladbach-Rheydt und Karlsruhe.
  • Eröffnung, Freitag, 9. Mai 2025, 19 Uhr
  • Führung, Mittwoch, 4. Juni 2025, 17 Uhr
  • Aquarell-Workshop, Sonntag, 15. Juni 2025, 11 – 17 Uhr
    In Kooperation mit der VHS Tuttlingen
  • ART AFTER FIVE mit Vortrag „Authentizität und Expressivität in der Druckgrafik – eine Spurensuche bei Markus Lüpertz & Co., danach Aperitif, Freitag, 27. Juni 2025, 17 Uhr
  • SOIRÉE Lesung junger Autoren der Lesebühne BarJederVernunft und danach Dinner im Galeriehof, Samstag, 5. Juli 2025, 18 Uhr
Plastik Trojanisches Pferd, Bronze, handbemalt, 2016 des Künstlers Markus Lüpertz. Copyright by Galerie Breckner GmbH.
Trojanisches Pferd, Bronze, handbemalt, 2016. © Galerie Breckner GmbH

Kunstwerk Kopf des Dionysos, Holzschnitt (Orange auf Lila), 2021 des Künstlers Markus Lüpertz. Copyright by Galerie Breckner GmbH.
Kopf des Dionysos, Holschnitt (Orange auf Lila), 2021. © Galerie Breckner GmbH


In der Galerie der Stadt Tuttlingen zeigen Jaana Caspary und Jonas Hohnke plastische Arbeiten, Zeichnungen, Drucke sowie Fotografien. Die künstlerischen Herangehensweisen decken ein breites mediales Feld ab und beschäftigen sich auf unterschiedliche Weisen mit der Wahrnehmung von Lebenswelten. Über drei Etagen treten die Werke mit den Besucher*innen in einen Dialog. Durch Verformung, Spiegelung und Doppelung und den Austausch von Materialien entwickelt Jaana Caspary (geboren 1988 in Wuppertal) Formen von Objekten zu neuen Gebilden. Die Künstlerin vergegenwärtigt die Präsenz derartiger Module im kollektiven Alltag, aber auch in der Natur, und stellt immer wieder den Variantenreichtum und die Vielschichtigkeit ihrer Bedeutungen unter Beweis. Die Skulpturen, Zeichnungen und Fotomontagen entwickeln ein Eigenleben zwischen Abbildung des Alltäglichen, Fremdheit und Komik, Fiktion und Wirklichkeit in einer fast surrealen Formenwelt.

Jonas Hohnke greift Objekte auf, welche er mit künstlerischen Gesten in ihrem Wesen verändert. Seine Arbeiten beziehen sich inhaltlich auf die ursprüngliche Verwendung des Mediums und dessen Funktion. Dinge und Vorgänge, die unseren Alltag prägen oder beeinflussen, werden thematisiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Objekten industrieller Produktion und deren funktionalen Wahrnehmungsmöglichkeiten. Ebenso werden Orte im öffentlichen Raum sowie die Gegebenheiten in Ausstellungsräumen thematisiert. Durch humorvolles Hinterfragen alltäglicher Normen werden neue Sichtweisen auf bekannte Strukturen, Sachverhalte und Gegenstände herausgestellt. Objekt, Rezipient, Kontext und (Ausstellungs-)Raum werden in Hohnkes Werk ständig neu verhandelt. Seine Arbeiten sensibilisieren uns für die Poesie des Alltags. (Text: Gabriela Schwan).
  • Eröffnung, Freitag, 25. Juli 2025, 19 Uhr
Plastik box, 2020, Acrylgießharz, Lack der Künstlerin Jaana Caspary. Copyright by Jaana Caspary / VG Bild-Kunst
Jaana Caspary, box, 2020, Acrylgießharz, Lack. © Jaana Caspary / VG Bild-Kunst

Installation Ohne Titel (r/o), Wand- und Bodenfarbe auf Leinwand, 2014 des Künstlers Jonas Hohnke. Copyright by Jonas Hohnke / VG Bild-Kunst.
Jonas Hohnke, Ohne Titel (r/o), Wand- und Bodenfarbe auf Leinwand, 2014. © Jonas Hohnke / VG Bild-Kunst
Die Städtische Kunstsammlung umfasst rund 2.200 Werke aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie und Skulptur/Plastik. Die Sammeltätigkeit der Stadt reicht bis in die 1950er Jahre zurück. Neben dem Ankauf einzelner Werke trugen zunächst Schenkungen und Dauerleihgaben zum Grundstock der Sammlung bei. Seit den 1980er Jahren werden regelmäßig städtische Ankäufe aus den Wechselausstellungen getätigt, die sowohl von der Stadt Tuttlingen selbst als auch vom Kunstkreis Tuttlingen e.V. (gegründet 1973) im Wechsel veranstaltet werden. Hierzu tagt anlässlich jeder Ausstellung die vom Gemeinderat beauftragte Kunstkaufkommission.

So besitzt die Stadt vor allem Arbeiten vieler renommierter Künstler der Region und des deutschen Südwestens, aber auch Positionen des gesamtdeutschen Raumes und des Auslandes sind vertreten. Der Grafikbestand ist aus einer Stiftung von Dr. Alexander Paul, dem Begründer der Tuttlinger Volkshochschule, hervorgegangen.

Diese Ausstellung findet gleichzeitig in der Galerie und im Hugo-Geißler-Saal (Donaustraße 50) statt. Die Öffnungszeiten des Hugo-Geißler-Saals sind Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr.

Teile der städtischen Sammlung bereichern den öffentlichen Raum sowie die Arbeitsräume der Stadtverwaltung. Die Ausstellung gibt anhand einer Auswahl „Einblicke“ in einen stetig wachsenden Kunstschatz, der mit seinen Bestandteilen nicht nur ein Stück Kunstgeschichte repräsentiert, sondern auch für die Ausstellungs- und Vermittlungstätigkeit in der Galerie der Stadt Tuttlingen steht.
  • Eröffnung, 5. September 2025, 19 Uhr
  • Führung, Mittwoch, 10. September 2025, 17 Uhr
  • Tuttlinger NachtKulTour DAS ROLLENDE MUSEUM von Katharina und Rüdiger Krenkel, Samstag, 20. September 2025, 19 – 23 Uhr
  • Vortrag „Zwischen Absicht und Zufall – Ein alphabetisches Kaleidoskop zur Psychologie des Sammelns“ von Margret Baumann, Freitag, 26. September 2025, 19 Uhr
  • Vortrag „Sammeln als künstlerisches Konzept“ von Reinhold Adt, Freitag, 10. Oktober 2025, 19 Uhr
  • Vortrag „Kunst- und Wunderkammern“ von Mark Hesslinger, Freitag, 17. Oktober 2025, 19 Uhr
  • Vortrag „Sammeln und Entsammeln“ von Uwe Degreif, Freitag, 24. Oktober 2025, 19 Uhr
Einblicke in die Sammlung der Galerie der Stadt Tuttlingen, Raumansicht aus dem Jahr 2020
Einblicke in die Sammlung Raumansicht, 2020

Einblick in die Sammlung der Galerie der Stadt Tuttlingen aus dem Jahr 2020
Einblicke in die Sammlung Raumansicht, 2020
Für seine künstlerische Arbeit verfolgt der Maler Harald Kille (geb. 1958, Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Akiyama; Meisterschüler) die Bildpräsenz der globalen politischen Entwicklung in den Medien. Auf die hier zu beobachtenden Ereignisse reagiert er mit Malereien, die sich zu großformatigen Bildserien entwickeln.

Ohne privaten oder öffentlichen Auftrag entstehen Folgen von Historienbildern, die unser Zeitgeschehen sichtbar machen. Dabei bleibt der Maler dem Objekt gegenüber eher neutral, doch die Sicht auf die Personen und Ereignisse ist durchaus kritisch und zeigt überlegtes politisches Bewusstsein, eine Position die in der gegenwärtigen Malerei eher selten ist.

Bemerkenswert ist nicht nur die Wahl des Motivs der Arbeit, sondern auch die maltechnische Art der Bearbeitung der Bildflächen. Reliefartige Farbmengen, heftige Pinselspuren, Kratzer lösen die Gegenständlichkeit des Dargestellten stark auf. Die Rasterpunkte des Bilddrucks, die Pixelauflösung werden in gestische Malerei überführt, ohne zu bloßer Abstraktion zu werden: Sobald man die Bilder aus der Distanz betrachtet, werden die Personen und die historischen Situationen erkennbar. (Text: Axel E. Heil).

„Wenn es Kunst ist, ist es nicht für alle; und wenn es für alle ist, ist es keine Kunst.“ (Arnold Schönberg)
  • Eröffnung, Freitag 31. Oktober 2025, 19 Uhr
Kunstwerk Gedenkfeier für Walter Lübcke, 2019/20, Öl auf Jute des Künstlers Harald Kille
Gedenkfeier für Walter Lübcke, 2019/20, Öl auf Jute
Im Rahmen der traditionellen Jahresausstellung der Galerie der Stadt Tuttlingen sind Künstler*innen der Region im Umkreis von 50 km eingeladen, sich mit ihren neuen Arbeiten zu bewerben. Über die Zulassung zur Ausstellung entscheidet eine jährlich unterschiedlich besetzte, unabhängige Jury, die sich aus Mitgliedern des Gemeinderats und Vertreter*innen des Kunstlebens zusammensetzt. Hieraus resultiert eine abwechslungsreiche Schau, die den Besucher*innen Einblick in das reiche und vielfältige Kunstschaffen in der
Region vermittelt.
  • Eröffnung, Freitag, 5. Dezember 2025, 19 Uhr
  • Führung, Mittwoch, 10. Dezember 2025, 17 Uhr
Einblick in die Jahresausstellung der Galerie der Stadt Tuttlingen im Jahr 2023
Jahresausstellung 2023

Begleitveranstaltungen

Das von Katharina Krenkel verwendete Material Wolle und die Technik des Häkelns widersprechen dem herkömmlichen Verständnis der Bildhauerei.

Die Künstlerin schreibt: „Ich betrachte die Welt und ihre Strukturen und versuche sie in ein Häkelmuster zu überführen. Dabei verschieben sich Wahrnehmungen durch Überzeichnungen, veränderte Proportionen und eine ironische Brechung. Die einzelnen Maschen sind die zelluläre Struktur meiner eigenen weichen Schöpfungen. Ich liebe die Gegenüberstellung von Widersprüchen. Ich bin Bildhauerin mit Häkelnadel und Wolle. Hart und weich.“

Katharina Krenkel (geb. 1966 in Buenos Aires, aufgewachsen in Stuttgart, lebt in Püttlingen) wird ihre in der Ausstellung „Stillleben – filigrane Schätze“ ausgestellten Arbeiten erläutern und die Fragen des Publikums beantworten.

Moderation: Galerieleiterin Anna-Maria Ehrmann-Schindlbeck.

Porträt der Künstlerin Katharina Krenkel
Leitung: Katharina Krenkel

Katharina Krenkel: „Wir häkeln eine Kleinplastik aus einer Masche heraus in Runden. Eine Skulptur, die Raum verdrängt und Raum umfasst, aus konvexen und konkaven Formen. Dann ziehen wir am Ende des Fadens die Arbeit wieder auf und alles ist weg. Wenn wir gleichmäßig wickeln und drehen haben wir wieder einen wunderbaren, runden, perfekten Wollball. Als wäre nichts geschehen. Diesen Prozess wollen wir mehrfach durchführen. Am Ende des Tages wissen nur wir, was alles in dem Knäuel steckt. Lediglich ein paar Fotos erinnern uns an die Objekte, die mal waren.

Material (Wolle, Häkelnadeln, Sofortbildkamera und -filme) wird gestellt, Häkelkenntnisse sind Voraussetzung. Teilnahmegebühr: 25 Euro. Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erforderlich über die Online-Anmeldung.

Künstlerin Katharina Krenkel mit einem Ball bestehend aus verschieden großen Wollknäueln
Stephan Hasslingers Skulptur zieht mit ihrer filigranen und textil anmutenden Textur den Blick der Betrachtenden an. Dabei überrascht die Materialität aus Keramik, die in Kombination mit detailreichen und ornamenthaften Strukturen eher ungewöhnlich erscheint und den Anblick seiner Objekte zu einem sinnlichen Ereignis macht.

Stephan Hasslinger (geb. 1960 in Marburg/Lahn, lebt in Freiburg/Breisgau) wird im Rahmen des Künstlergesprächs seinen künstlerischen Werdegang und die Entstehung seiner Werke erläutern.

Den Dialog mit dem Publikum moderiert Galerieleiterin Anna-Maria Ehrmann-Schindlbeck.

Porträt des Künstlers Stephan Hasslinger. Copyright by Stiftung BC - por arte, Biberach.
Leitung: Stephan Hasslinger

Stephan Hasslinger über seinen Kurs: „Wir modellieren in Aufbautechnik ein Gefäß, ein Objekt oder eine Figur mit Tonsträngen oder ‚Tonwürstchen‘, die wir aufeinandersetzen oder verkneten. Das kann eine Schale sein, ein Kopf, eine Figur oder etwas Abstraktes. Die Arbeiten werden im Anschluss gebrannt und können in der Galerie nach zwei bis drei Wochen abgeholt werden.“

Teilnahmegebühr: 25 Euro zuzüglich Materialkosten für Ton. Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erforderlich über die Online-Anmeldung.

Tonfigur in Entstehung, Keramik-Workshop des Künstlers Stephan Hasslinger
Stephan Hasslinger, © Stiftung BC – pro arte, Biberach
Eine Häkelperformance an fünf Orten in Tuttlingen am 30. März 2025 von 15 bis 17 Uhr. Start an der Galerie der Stadt Tuttlingen, Rathausstr. 7.

Die Bildhauerin Katharina Krenkel nutzt alte Häkelmuster um sich die Welt zu verschönern. Sie legt einfach riesige Spitzendeckchen über das was ihr nicht gefällt und macht es sich gemütlich, um dann unermüdlich an weiteren Bordüren zu arbeiten.

Performance der Künstlerin Katharina Krenkel in Saarbrücken 2018. Foto: Dirk Guldner
Katharina Krenkel, Saarbrücken, 2018. Foto: Dirk Guldner.
Leitung: Norbert Schmitt

Zunächst werden Sie gemeinsam mit Norbert Schmitt Inhalte der Ausstellung von Markus Lüpertz erarbeiten. Anschließend stehen in der Galerie Arbeitsplätze bereit, an denen Sie in Ihre eigene künstlerische Auseinandersetzung gehen können. Norbert Schmitt führt Sie durch den Kreativteil und steht beratend und für den weiteren Dialog zwischen Ihrem Werk und dem Thema der Ausstellung bereit. So können Sie beginnen, eigene und im Austausch entstandene Ideen mit Aquarellfarben auf dem Papier umzusetzen und neben den anderen Aquarelltechniken auch die Monotypie als Drucktechnik kennenlernen und ausprobieren.

Bitte mitbringen: Bleistift, Spitzer, Aquarellfarben, Aquarellpinsel, Aquarellpapier, Becher für Wasser, Läppchen, ggf. Aquarellstifte. In den Galerieräumen kann nicht mit anderen Farben gearbeitet werden.

VHS-Gebühr: 41 Euro, Mitglieder der VHS: 37 Euro. www.vhs-tuttlingen.de.

Porträt des VHS-Kursleiters Norbert Schmitt.
Referent: Ralf Michael Fischer

Authentizität und Expressivität sind zentrale Anliegen, die Markus Lüpertz mit seinem äußerst vielfältigen künstlerischen Schaffen verbindet – auch mit seinem druckgrafischen Werk, mit dem er die Möglichkeiten von Hoch-, Tief- und Flachdrucktechniken nicht selten experimentell auslotet. Doch wie ist das in Medien möglich, die man gemeinhin mit Reproduzierbarkeit und aufwändiger Planung, nicht jedoch mit spontanem Selbstausdruck assoziiert? Der Vortrag begibt sich auf eine spannende Spurensuche, um vor Augen zu führen, mit welchen Mitteln in der Druckgrafik seit der Klassischen Moderne und vor allem bei Lüpertz Effekte der Unmittelbarkeit und Unverfälschtheit umgesetzt wurden.

Der Referent Priv.-Doz. Dr. Ralf Michael Fischer ist Kunsthistoriker, Kurator und Leiter des Museums Langenargen. Eintritt: 5 Euro.

APERITIF um 18 Uhr
Sekt und Häppchen (8 Euro). Anmeldung: info(at)galerie-tuttlingen.de

Kunstwerk Mykenisches Lächeln, Holzschnitt, 1985-86 des Künstlers Markus Lüpertz. Copyright by Galerie Breckner.
Markus Lüpertz, Mykenisches Lächeln, Holzschnitt, 1985-86. @ Galerie Breckner.
Nach einem Tag in der Ausstellung von Markus Lüpertz bringen junge Autor*innen der Lesebühne BarJederVernunft ihre Gedanken und Assoziationen in Form von Lyrik oder Prosa zu Papier, direkt und ungefiltert. Im Zusammenspiel mit der Ausstellung tragen sie im Anschluss ihre Texte vor und treten mit dem Publikum in einen vitalen Austausch auf Augenhöhe.

Leitung: Jeremias Heppeler, mit Nathan OS, Barbara Marie Hofmann, Christina Pirker und Fabian Bürkin. Eintritt: 5 Euro.

DINNER IM GALERIEHOF um 19 Uhr
Kulinarisches Buffet und Getränke. Kosten: 25 Euro. Anmeldung per
E-Mail (info(at)galerie-tuttlingen.de) erforderlich.

Poesie-Workshop in der Galerie der Stadt Tuttlingen aus dem Jahr 2024
Poesie-Workshop in der Galerie der Stadt Tuttlingen aus dem Jahr 2024
Poesie-Workshop in der Galerie der Stadt Tuttlingen aus dem Jahr 2024
Poesie-Workshop in der Galerie der Stadt Tuttlingen aus dem Jahr 2024
Bild des gedeckten Tisches zum Dinner im Galeriehof
Die Bildhauergeschwister Katharina und Rüdiger Krenkel präsentieren in ihrem Marktwagen zeitgenössische Kunst wie fahrende Händler ihre Kuriositäten. Ihre Kleinplastiken aus Wolle, Holz, Stein und Metall stehen gefundenen Naturobjekten gegenüber. Das Konzept des Rollenden Museums bezieht sich auf die Wunderkammern und Kuriositätenkabinette der Spätrenaissance und des Barock. In denen sammelte ein vermögender Fürst exotische Artefakte, Kunsthandwerk, wissenschaftliche Gerätschaften und Erfindungen, alchemistische Merkwürdigkeiten, naturwissenschaftliche Präparate und vieles mehr. Diese noch nicht spezialisierten Sammlungen waren die Vorläufer unserer heutigen Museen. Die Kunstobjekte von Katharina und Rüdiger Krenkel vermischen sich mit gefundenen Exotika. Auf diese Weise verschwimmen die Grenzen zwischen den artifiziell hergestellten Kunstobjekten und den Schätzen aus der Natur. Der Blick in das Museum eröffnet einen Perspektivenwechsel und sensibilisiert die Wahrnehmung für die Schönheit der Welt.

Foto des Kunstprojekts Das Rollende Museum von Katharina und Rüdiger Krenkel
Katharina und Rüdiger Krenkel, Das Rollende Museum
Margret Baumann ist Kommunikations- und Literaturwissenschaftlerin. Sie arbeitet als Redakteurin, Autorin und Ausstellungskuratorin und bringt in ihren Beruf eine große Leidenschaft für Sprache, Kunst und Fotografie sowie für Alltagskultur und für Kommunikations- und Technikgeschichte ein.

Seit 20 Jahren ist sie verantwortliche Redakteurin des Museumsmagazins DAS ARCHIV. Darüber hinaus hat sie Bücher über die Postkarten von Joseph Beuys, über die Geschichte des Telefonierens und die Chronik der Post herausgegeben und unzählige Artikel verfasst. Auch über Sammlerinnen und Sammler. „Sag mir, was und wie du sammelst, und ich sage dir, wer du bist“, bringt sie ihre Neugier für das Thema auf den Punkt.

Als Erinnerung sammeln viele Menschen Fotografien von Freunden und Familie. Aber ob es dazu Münzen sind oder Tierfiguren, Briefmarken, Oldtimer, Kunst oder einfach nur Bonuspunkte − da liegen Welten zwischen den Interessen und Sammel-Typen. In ihrem reich bebilderten Vortrag breitet Margret Baumann ein buntes Kaleidoskop aus zur Psychologie des Sammelns: von A wie Aktivität und Autonomie bis Z wie Zufall, Zwang und Zuversicht. Eintritt: 5 Euro.

Porträt der Kommunikations- und Literaturwissenschaftlerin Margret Baumann
Reinhold Adt ist Maler, Grafiker und Typograf. Sein künstlerisches Konzept umfasst zudem die Tätigkeit des Sammelns und Ordnens von Bildmaterial, Schriftstücken und Objekten nach Themen. Er arrangiert das gesammelte Material subtil nach inhaltlichen und farblichen Gesichtspunkten und komponiert große, wandfüllende Assemblagen.

Der Künstler (geb. 1958 in Stuttgart, lebt in Gunningen), studierte von 1979 bis 1984 an der Kunstakademie Stuttgart und unterrichtete jahrzehntelang Kunst am Gymnasium, u. a. am IKG Tuttlingen. Eintritt: 5 Euro.

Porträt des Künstlers Reinhold Adt
Mark R. Hesslinger, M.A., Kunsthistoriker, geb. 1980. Studium der Kunstgeschichte, Katholischen Theologie und Rechtswissenschaft an der Universität Passau. Wissenschaftliches Volontariat am Ludwig Museum im Deutschherrenhaus, Koblenz. Seit 2017 Kustos der Kunststiftung Hohenkarpfen, Hausen ob Verena. Herausgeber des Aufsatzbandes „Das Bild Gottes in Judentum, Christentum und Islam: vom Alten Testament bis zum Karikaturenstreit“ (Petersberg 2009,
zusammen mit Eckhard Leuschner). Veröffentlichungen und Ausstellungen über die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, u. a. über Hans Thoma, Albert Weisgerber, Rudolf Schlichter, Howard Kanovitz, Pierre Soulages, Emil Kiess.
Eintritt: 5 Euro.

Porträt des Kunsthistorikers Mark R. Hesslinger
Bislang zählen Sammeln, Erforschen, Ausstellen und Vermitteln zu den Aufgaben einer Städtischen Galerie oder eines Museums. Inzwischen sind die Bestände so angewachsen und hat die Kunstproduktion einen historisch nicht gekannten Umfang erreicht, so dass sich das „Entsammeln“, also die gezielte Abgabe von Sammlungsteilen, als Aufgabe immer dringender stellt. Gibt es dafür Erfahrungen? Dr. Uwe Degreif, langjähriger stellv. Leiter des Museums Biberach, hat sich dazu Gedanken gemacht und plädiert für eine nüchterne Bestandsaufnahme und eine angepasste Sammlungsstrategie. Eintritt: 5 Euro.

Porträt des Kunsthistorikers Dr. Uwe Degreif

Kinderprogramm


Leitung: Daniel Erfle

Ausstellung STILLLEBEN – FILIGRANE SCHÄTZE

  • Freitag, 14. März 2025, 15 – 17 Uhr (8 – 12 Jahre)
  • Samstag, 15. März 2025, 10 – 12 Uhr (4 – 7 Jahre)

Ausstellung MARKUS LÜPERTZ

  • Freitag, 16. Mai 2025, 15 – 17 Uhr (8 – 12 Jahre)
  • Samstag, 17. Mai 2025, 10 – 12 Uhr (4 – 7 Jahre)

Ausstellung EINBLICKE IN DIE STÄDTISCHE SAMMLUNG

  • Freitag, 10. Oktober 2025, 15 – 17 Uhr (8 – 12 Jahre)
  • Samstag,11. Oktober 2025, 10 – 12 Uhr (4 – 7 Jahre)

Jahresausstellung 2025

  • Freitag, 12. Dezember 2025, 15 – 17 Uhr (8 – 12 Jahre)
  • Samstag, 13. Dezember 2025, 10 – 12 Uhr (4 – 7 Jahre)
Das Material wird gestellt. Verbindliche Anmeldung bei claudia.leibinger(at)galerie-tuttlingen.de oder über unser Online-Anmeldeformular.

Gefördert durch die Firma Karl Storz   Logo KARL STORZ

Kunstwerke der Kinder liegen auf dem Tisch; Sommerkreativwoche 2021

Leitung: Daniel Erfle

Eine Woche Kunst, Spiel und Spaß mit einer abschließenden Präsentation der entstandenen Werke. Das Material wird gestellt. Angebot von Getränken (bitte eigenen Becher mit Namen mitbringen!) und kleinen Snacks.

Teilnahmegebühr: 60,00 Euro (bei Anmeldung vor dem 1. Mai 2025: 50,00 Euro).
Verbindliche Anmeldung über unser Online-Anmeldeformular.

Gefördert durch die Firma Karl Storz  Logo KARL STORZ

Kindergruppe während der Sommerkreativwoche 2024


Die COOL ARTS Workshops sind ein Kulturförderprojekt des Rotary Club Hohenkarpfen-Tuttlingen, das an ausgewählten Ausstellungen der Galerie der Stadt anknüpft.

Wichtiges Anliegen ist es, die jungen Teilnehmenden anhand originaler Werke der Ausstellungen in der GALERIE DER STADT TUTTLINGEN an Kunst heranzuführen und sie mit den Kultureinrichtungen der Stadt vertraut zu machen. Die Galerieausstellungen sind stets der Ausgangspunkt und inspiratorische Fundus für die Schulung von Wahrnehmung und Kreativität der Jugendlichen. Geleitet werden die Workshops von erfahrenen Kunstpädagogen der Jugendkunstschule ZEBRA. COOL ARTS dient der ästhetischen Bildung, der Stärkung des Selbstwertgefühls und des eigenverantwortlichen Handelns sowie der Förderung der Integration. Am Ende des Prozesses stehen Werke, die die Jugendlichen in den Workshops selbst geschaffen haben. In der Ausstellung im Rathausfoyer werden diese vom 17. Juli bis zum 30. Juli der Öffentlichkeit präsentiert.

Kinder des Projekts Cool Arts 2024 besuchen die Ausstellung von Andrea Francolino
  • Info für Lehrer*innen und Gruppenleiter*innen
Die Ausstellungen der GALERIE DER STADT TUTTLINGEN bieten sowohl inhaltliche als auch technisch-künstlerische Anknüpfungsmöglichkeiten für Kindergartengruppen und Schulklassen.
Die Künstlerin und Pädagogin Ines Fiegert konzipiert und leitet altersgerechte Workshops. Sie begleitet Kinder und Jugendliche durch die Ausstellung, beteiligt sie im Dialog über das Gesehene und bietet direkt vor Ort Einstiegsangebote für die eigene gestalterische Betätigung. Erforderliche Materialien werden den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt.

Die Einheiten spielen sich in der Regel im Zeitraum einer Doppelschulstunde ab, können aber auch nach Absprache verkürzt oder verlängert werden.

Bitte wenden Sie sich mit Ihren Fragen, zur Vorabsprache der Inhalte und Modalitäten sowie zur Vereinbarung von Workshop-Terminen, die an Montagen und Dienstagen möglich sind, an uns: info(at)galerie-tuttlingen.de.

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Kinderworkshop 2023. Foto: Nadja Dosterschill

Führungen

Ausstellung STILLLEBEN – FILIGRANE SCHÄTZE

  • Mittwoch, 26. Februar 2025, 17 Uhr

Ausstellung MARKUS LÜPERTZ – FOLGERUNGEN

  • Mittwoch, 4. Juni 2025, 17 Uhr

Ausstellung EINBLICKE IN DIE STÄDTISCHE SAMMLUNG

  • Mittwoch, 10. September 2025, 17 Uhr

Jahresausstellung 2025

  • Mittwoch, 10. Dezember 2025, 17 Uhr

Galerieleiterin Anna-Maria Ehrmann-Schindlbeck begleitet Kunstinteressierte durch die Ausstellungen und erläutert die gezeigten Werke.
Zusätzliche Führungen auf Anfrage unter info(at)galerie-tuttlingen.de.

Führung in der Ausstellung Georgia Russell 2023. Foto: Nadja Dosterschill