Kunst birgt viele Chancen: sie bildet, inspiriert, gibt Denkanstöße, schafft Begegnung und regt den Gedankenaustausch zwischen Menschen an. Das Leben wäre ohne Kunst ärmer, ja, wir Menschen brauchen Kunst in all ihren Formen für ein sinnerfülltes Leben.
Die kommunale Aufgabe, Kunst einen Raum zu geben, nehmen wir
daher als eine wichtige Herausforderung an. Wir sind besonders stolz darauf, dass unsere Galerie hier im Südwesten einen Ruf als kleines aber feines Ausstellungshaus genießt, das immer wieder auch mit Künstlern von Weltrang überrascht. So werden wir beispielsweise am 9. Mai 2025 eine Ausstellung von Markus Lüpertz eröffnen, der international als einer der bekanntesten deutschen Künstler gilt und uns eine für diesen Ort konzipierte Sicht auf sein Werk ermöglicht.
Das Jahr 2025 bietet unserem Publikum darüber hinaus ein vielversprechendes Programm, das die städtische Galerieleitung und der Kunstkreis Tuttlingen e.V. wieder gemeinsam gestalten. Simone Rosenow lotet in ihren lyrischen Kompositionen die unerschöpflichen Ausdrucksmöglichkeiten abstrakter Malerei aus. Die Ausstellung „Stillleben – Filigrane Schätze“ stellt den Dialog zwischen den Werken zweier auf ungewöhnlichen Feldern arbeitenden Künstlern her: Katharina Krenkels weiche Skulpturen sind in minutiöser Arbeit aus Wolle gehäkelt, und Stephan Hasslingers detailreiche Objekte sind aus Ton geformte, farbig glasierte und im Ofen gebrannte Keramiken. Wolfgang Faller gibt mit seinen Werkserien einen Einblick in ein variationsreiches bildnerisches Universum, in dem er sich mit den Dramen des Menschlichen beschäftigt. Jaana Caspary und Jonas Hohnke hinterfragen subtil sowohl unsere Sicht auf die Alltagswelt als auch unsere Wahrnehmung von Ausstellungssituationen. Harald Kille hingegen positioniert sich mit seinen kraftvoll gemalten Historienbildern als Künstler von politischem Bewusstsein. Selbstverständlich wird auch die jährlich wiederkehrende jurierte Jahresausstellung stattfinden, in der neue Arbeiten von Künstlern der Region zu sehen sein werden.
Eine wichtige Rolle im Programm 2025 spielt unsere Herbstausstellung „Einblicke“, die eine Auswahl verborgener Schätze aus unserer städtischen Kunstsammlung ans Licht bringen wird.
Neben den Ausstellungen gibt es wieder ein vielgestaltiges Angebot an begleitenden Workshops, Vorträgen, Künstlergesprächen und sonstigen Veranstaltungen.
Es lohnt sich, den einen oder anderen Kunsttermin jetzt schon vorzumerken – wir freuen uns auf Ihren Besuch der Galerie im Jahr 2025!
Michael Beck
Oberbürgermeister
Ausstellungen
- Eröffnung, Freitag, 6. Dezember 2024, 19 Uhr
- Führung, Donnerstag, 12. Dezember 2024, 17 Uhr
Jahresausstellung 2022. Foto: Nadja Dosterschill
Simone Rosenow, 1966 in Cottbus geboren, lebt im Breisgau. Sie studierte Grafik-Design an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim. Rosenow präsentierte ihre Arbeiten seit 1995 in zahlreichen Gruppenausstellungen, seit 1999 sind diese regelmäßig in Einzelausstellungen zu sehen. Ihre Werke befinden sich in mehreren öffentlichen Sammlungen.
- Eröffnung, Freitag, 17. Januar 2025, 19 Uhr
Ohne Titel, 2024, Öl auf Baumwolle, 120 x 160 cm
Über ihren Part an der Ausstellung schreibt Katharina Krenkel: „Stillleben sind ein klassisches Sujet der Kunstgeschichte. Dabei werden unbelebte und reglose Gegenstände im Atelier der Kunstschaffenden dreidimensional arrangiert und dann in ein zweidimensionales Gemälde übersetzt. Bei mir ist aber das Arrangement selbst Gegenstand der Ausstellung. Verschiedene gehäkelte Kleinplastiken aus fast drei Jahrzehnten meines Schaffens werden in stillen Szenen präsentiert wie Schätze aus einer Wunderkammer. Diese Soft Sculptures treten in Kommunikation zueinander und beginnen ein Eigenleben. Die ‘Nature Morte‘ wird wieder lebendig.“ Katharina Krenkel, geboren 1966 in Buenos Aires, aufgewachsen in Stuttgart, lebt in Püttlingen.
Stephan Hasslingers Skulptur nimmt gleichfalls eine Sonderstellung in der Bildhauerei ein und zieht mit ihrer filigranen und textil anmutenden Textur den Blick der Betrachtenden an. Dabei überrascht die Materialität aus Keramik. In Kombination mit detailreichen und ornamenthaften Strukturen erscheint sie ungewohnt und macht den Anblick der Objekte zu einem sinnlichen Ereignis. Stephan Hasslinger, geboren 1960 in Marburg/Lahn, lebt in Freiburg/Breisgau.
- Eröffnung, Freitag, 21. Februar 2025, 19 Uhr
- Führung, Mittwoch, 26. Februar 2025, 17 Uhr
- Künstlergespräch mit Katharina Krenkel, Freitag, 7. März 2025, 19 Uhr
- Häkelworkshop „Transformation in weich“ mit Katharina Krenkel, Samstag, 8. März 2025, 10.30 – 18 Uhr
- Künstlergespräch mit Stephan Hasslinger, Freitag, 21. März 2025, 19 Uhr
- Keramikworkshop mit Stephan Hasslinger, Samstag, 22. März 2025, 10.30 – 17.30 Uhr
- Performance „Die Welt als mein Wohnzimmer“ von Katharina Krenkel, Sonntag, 30. März 2025, an fünf Orten in Tuttlingen, Startpunkt Galerie um 15 Uhr
Katharina Krenkel, Stillleben, 2022
Stephan Hasslinger, Strickleib, 2016
Wolfgang Faller, geboren 1952 in Villingen, 1974 bis 1980 Studium an der Accademia di Belle Arti in Mailand und an der École Supérieure d‘Expression Plastique in Lille. Nach dem Abschluss Atelier in Montpellier und von 1985 bis 2003 in Berlin. Wolfgang Faller lebt als Künstler und Kurator in Müllheim im Markgräflerland.
- Eröffnung, Freitag, 4. April 2025, 19 Uhr
o.T., Öl auf Leinwand, 2015
Fundament für ein dionysisches und gleichzeitig wirklichkeitsnahes Kunst-Universum, das er bis heute in immer neuen Werkfolgen fortschreibt und variiert.
In der Ausstellung FOLGERUNGEN präsentiert Markus Lüpertz eine Auswahl aus seiner Druckgrafik, die einen bedeutenden Platz im Werk einnimmt und deren spezifische Ausdrucksmöglichkeit er erforscht. Seit den 1980er Jahren bis heute widmet sich der Künstler gleich drei Techniken, dem Hoch-, Tief- und Flachdruck. Kleinformatige Radierungen stehen
dabei neben riesigen Holzschnitten. Mensch und Natur sind wiederkehrende Themen mit Verbindungen zur Antike und der Renaissance, zur Literatur und Musik. Im Dialog mit Beispielen seiner Plastik zeigt die Ausstellung, wie sich der Künstler seinen Themen in unterschiedlichen Formen annähert und diese durchspielt, stets auf der Suche nach Authentizität und Ausdruckskraft.
Markus Lüpertz wurde am 25. April 1941 in Liberec, Böhmen, geboren. 1948 flieht er mit der gesamten Familie nach Rheydt ins Rheinland. In den Jahren 1956 bis 1961 studiert er an der Werkkunstschule Krefeld, begleitet von Studienaufenthalten im nahegelegenen Kloster Maria Laach und an der weltberühmten Kunstakademie Düsseldorf. 1962 folgt die Übersiedlung nach Berlin, wo er mehrere Jahre lebt. 1970 wird der junge Lüpertz mit dem bedeutenden Preis der Villa Romana geehrt, der mit einem einjährigen Aufenthalt in Florenz verbunden ist. 1974 nimmt Markus Lüpertz eine Gastdozentur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe an, die er von 1976 bis 1987 mit einer Professur fortführt. 1982 wird der Bildhauer und Maler zur Teilnahme an der documenta 7 in Kassel eingeladen. 1983 folgt eine weitere Professur, diesmal an der Sommerakademie in Salzburg. Akademischer Höhepunkt ist die Berufung zum Professor an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf im Jahr 1986, der er von 1988 bis 2009 als Rektor vorsteht. Markus Lüpertz lebt und arbeitet in Berlin,
Mönchengladbach-Rheydt und Karlsruhe.
- Eröffnung, Freitag, 9. Mai 2025, 19 Uhr
- Führung, Mittwoch, 4. Juni 2025, 17 Uhr
- Aquarell-Workshop, Sonntag, 15. Juni 2025, 11 – 17 Uhr
In Kooperation mit der VHS Tuttlingen - ART AFTER FIVE mit Vortrag „Authentizität und Expressivität in der Druckgrafik – eine Spurensuche bei Markus Lüpertz & Co., danach Aperitif, Freitag, 27. Juni 2025, 17 Uhr
- SOIRÉE Lesung junger Autoren der Lesebühne BarJederVernunft und danach Dinner im Galeriehof, Samstag, 5. Juli 2025, 18 Uhr
Trojanisches Pferd, Bronze, handbemalt, 2016. © Galerie Breckner GmbH
Kopf des Dionysos, Holschnitt (Orange auf Lila), 2021. © Galerie Breckner GmbH
Jonas Hohnke greift Objekte auf, welche er mit künstlerischen Gesten in ihrem Wesen verändert. Seine Arbeiten beziehen sich inhaltlich auf die ursprüngliche Verwendung des Mediums und dessen Funktion. Dinge und Vorgänge, die unseren Alltag prägen oder beeinflussen, werden thematisiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Objekten industrieller Produktion und deren funktionalen Wahrnehmungsmöglichkeiten. Ebenso werden Orte im öffentlichen Raum sowie die Gegebenheiten in Ausstellungsräumen thematisiert. Durch humorvolles Hinterfragen alltäglicher Normen werden neue Sichtweisen auf bekannte Strukturen, Sachverhalte und Gegenstände herausgestellt. Objekt, Rezipient, Kontext und (Ausstellungs-)Raum werden in Hohnkes Werk ständig neu verhandelt. Seine Arbeiten sensibilisieren uns für die Poesie des Alltags. (Text: Gabriela Schwan).
- Eröffnung, Freitag, 25. Juli 2025, 19 Uhr
Jaana Caspary, box, 2020, Acrylgießharz, Lack. © Jaana Caspary / VG Bild-Kunst
Jonas Hohnke, Ohne Titel (r/o), Wand- und Bodenfarbe auf Leinwand, 2014. © Jonas Hohnke / VG Bild-Kunst
So besitzt die Stadt vor allem Arbeiten vieler renommierter Künstler der Region und des deutschen Südwestens, aber auch Positionen des gesamtdeutschen Raumes und des Auslandes sind vertreten. Der Grafikbestand ist aus einer Stiftung von Dr. Alexander Paul, dem Begründer der Tuttlinger Volkshochschule, hervorgegangen.
Diese Ausstellung findet gleichzeitig in der Galerie und im Hugo-Geißler-Saal (Donaustraße 50) statt. Die Öffnungszeiten des Hugo-Geißler-Saals sind Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr.
Teile der städtischen Sammlung bereichern den öffentlichen Raum sowie die Arbeitsräume der Stadtverwaltung. Die Ausstellung gibt anhand einer Auswahl „Einblicke“ in einen stetig wachsenden Kunstschatz, der mit seinen Bestandteilen nicht nur ein Stück Kunstgeschichte repräsentiert, sondern auch für die Ausstellungs- und Vermittlungstätigkeit in der Galerie der Stadt Tuttlingen steht.
- Eröffnung, 5. September 2025, 19 Uhr
- Führung, Mittwoch, 10. September 2025, 17 Uhr
- Tuttlinger NachtKulTour DAS ROLLENDE MUSEUM von Katharina und Rüdiger Krenkel, Samstag, 20. September 2025, 19 – 23 Uhr
- Vortrag „Zwischen Absicht und Zufall – Ein alphabetisches Kaleidoskop zur Psychologie des Sammelns“ von Margret Baumann, Freitag, 26. September 2025, 19 Uhr
- Vortrag „Sammeln als künstlerisches Konzept“ von Reinhold Adt, Freitag, 10. Oktober 2025, 19 Uhr
- Vortrag „Kunst- und Wunderkammern“ von Mark Hesslinger, Freitag, 17. Oktober 2025, 19 Uhr
- Vortrag „Sammeln und Entsammeln“ von Uwe Degreif, Freitag, 24. Oktober 2025, 19 Uhr
Einblicke in die Sammlung Raumansicht, 2020
Einblicke in die Sammlung Raumansicht, 2020
Ohne privaten oder öffentlichen Auftrag entstehen Folgen von Historienbildern, die unser Zeitgeschehen sichtbar machen. Dabei bleibt der Maler dem Objekt gegenüber eher neutral, doch die Sicht auf die Personen und Ereignisse ist durchaus kritisch und zeigt überlegtes politisches Bewusstsein, eine Position die in der gegenwärtigen Malerei eher selten ist.
Bemerkenswert ist nicht nur die Wahl des Motivs der Arbeit, sondern auch die maltechnische Art der Bearbeitung der Bildflächen. Reliefartige Farbmengen, heftige Pinselspuren, Kratzer lösen die Gegenständlichkeit des Dargestellten stark auf. Die Rasterpunkte des Bilddrucks, die Pixelauflösung werden in gestische Malerei überführt, ohne zu bloßer Abstraktion zu werden: Sobald man die Bilder aus der Distanz betrachtet, werden die Personen und die historischen Situationen erkennbar. (Text: Axel E. Heil).
„Wenn es Kunst ist, ist es nicht für alle; und wenn es für alle ist, ist es keine Kunst.“ (Arnold Schönberg)
- Eröffnung, Freitag 31. Oktober 2025, 19 Uhr
Gedenkfeier für Walter Lübcke, 2019/20, Öl auf Jute
Region vermittelt.
- Eröffnung, Freitag, 5. Dezember 2025, 19 Uhr
- Führung, Mittwoch, 10. Dezember 2025, 17 Uhr
Jahresausstellung 2023
Begleitveranstaltungen
Die Künstlerin schreibt: „Ich betrachte die Welt und ihre Strukturen und versuche sie in ein Häkelmuster zu überführen. Dabei verschieben sich Wahrnehmungen durch Überzeichnungen, veränderte Proportionen und eine ironische Brechung. Die einzelnen Maschen sind die zelluläre Struktur meiner eigenen weichen Schöpfungen. Ich liebe die Gegenüberstellung von Widersprüchen. Ich bin Bildhauerin mit Häkelnadel und Wolle. Hart und weich.“
Katharina Krenkel (geb. 1966 in Buenos Aires, aufgewachsen in Stuttgart, lebt in Püttlingen) wird ihre in der Ausstellung „Stillleben – filigrane Schätze“ ausgestellten Arbeiten erläutern und die Fragen des Publikums beantworten.
Moderation: Galerieleiterin Anna-Maria Ehrmann-Schindlbeck.
Katharina Krenkel: „Wir häkeln eine Kleinplastik aus einer Masche heraus in Runden. Eine Skulptur, die Raum verdrängt und Raum umfasst, aus konvexen und konkaven Formen. Dann ziehen wir am Ende des Fadens die Arbeit wieder auf und alles ist weg. Wenn wir gleichmäßig wickeln und drehen haben wir wieder einen wunderbaren, runden, perfekten Wollball. Als wäre nichts geschehen. Diesen Prozess wollen wir mehrfach durchführen. Am Ende des Tages wissen nur wir, was alles in dem Knäuel steckt. Lediglich ein paar Fotos erinnern uns an die Objekte, die mal waren.
Material (Wolle, Häkelnadeln, Sofortbildkamera und -filme) wird gestellt, Häkelkenntnisse sind Voraussetzung. Teilnahmegebühr: 25 Euro. Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erforderlich über die Online-Anmeldung.
Stephan Hasslinger (geb. 1960 in Marburg/Lahn, lebt in Freiburg/Breisgau) wird im Rahmen des Künstlergesprächs seinen künstlerischen Werdegang und die Entstehung seiner Werke erläutern.
Den Dialog mit dem Publikum moderiert Galerieleiterin Anna-Maria Ehrmann-Schindlbeck.
Stephan Hasslinger über seinen Kurs: „Wir modellieren in Aufbautechnik ein Gefäß, ein Objekt oder eine Figur mit Tonsträngen oder ‚Tonwürstchen‘, die wir aufeinandersetzen oder verkneten. Das kann eine Schale sein, ein Kopf, eine Figur oder etwas Abstraktes. Die Arbeiten werden im Anschluss gebrannt und können in der Galerie nach zwei bis drei Wochen abgeholt werden.“
Teilnahmegebühr: 25 Euro zuzüglich Materialkosten für Ton. Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erforderlich über die Online-Anmeldung.
Stephan Hasslinger, © Stiftung BC – pro arte, Biberach
Die Bildhauerin Katharina Krenkel nutzt alte Häkelmuster um sich die Welt zu verschönern. Sie legt einfach riesige Spitzendeckchen über das was ihr nicht gefällt und macht es sich gemütlich, um dann unermüdlich an weiteren Bordüren zu arbeiten.
Katharina Krenkel, Saarbrücken, 2018. Foto: Dirk Guldner.
Zunächst werden Sie gemeinsam mit Norbert Schmitt Inhalte der Ausstellung von Markus Lüpertz erarbeiten. Anschließend stehen in der Galerie Arbeitsplätze bereit, an denen Sie in Ihre eigene künstlerische Auseinandersetzung gehen können. Norbert Schmitt führt Sie durch den Kreativteil und steht beratend und für den weiteren Dialog zwischen Ihrem Werk und dem Thema der Ausstellung bereit. So können Sie beginnen, eigene und im Austausch entstandene Ideen mit Aquarellfarben auf dem Papier umzusetzen und neben den anderen Aquarelltechniken auch die Monotypie als Drucktechnik kennenlernen und ausprobieren.
Bitte mitbringen: Bleistift, Spitzer, Aquarellfarben, Aquarellpinsel, Aquarellpapier, Becher für Wasser, Läppchen, ggf. Aquarellstifte. In den Galerieräumen kann nicht mit anderen Farben gearbeitet werden.
VHS-Gebühr: 41 Euro, Mitglieder der VHS: 37 Euro. www.vhs-tuttlingen.de.
Authentizität und Expressivität sind zentrale Anliegen, die Markus Lüpertz mit seinem äußerst vielfältigen künstlerischen Schaffen verbindet – auch mit seinem druckgrafischen Werk, mit dem er die Möglichkeiten von Hoch-, Tief- und Flachdrucktechniken nicht selten experimentell auslotet. Doch wie ist das in Medien möglich, die man gemeinhin mit Reproduzierbarkeit und aufwändiger Planung, nicht jedoch mit spontanem Selbstausdruck assoziiert? Der Vortrag begibt sich auf eine spannende Spurensuche, um vor Augen zu führen, mit welchen Mitteln in der Druckgrafik seit der Klassischen Moderne und vor allem bei Lüpertz Effekte der Unmittelbarkeit und Unverfälschtheit umgesetzt wurden.
Der Referent Priv.-Doz. Dr. Ralf Michael Fischer ist Kunsthistoriker, Kurator und Leiter des Museums Langenargen. Eintritt: 5 Euro.
APERITIF um 18 Uhr
Sekt und Häppchen (8 Euro). Anmeldung: info(at)galerie-tuttlingen.de
Markus Lüpertz, Mykenisches Lächeln, Holzschnitt, 1985-86. @ Galerie Breckner.
Leitung: Jeremias Heppeler, mit Nathan OS, Barbara Marie Hofmann, Christina Pirker und Fabian Bürkin. Eintritt: 5 Euro.
DINNER IM GALERIEHOF um 19 Uhr
Kulinarisches Buffet und Getränke. Kosten: 25 Euro. Anmeldung per
E-Mail (info(at)galerie-tuttlingen.de) erforderlich.
Katharina und Rüdiger Krenkel, Das Rollende Museum
Seit 20 Jahren ist sie verantwortliche Redakteurin des Museumsmagazins DAS ARCHIV. Darüber hinaus hat sie Bücher über die Postkarten von Joseph Beuys, über die Geschichte des Telefonierens und die Chronik der Post herausgegeben und unzählige Artikel verfasst. Auch über Sammlerinnen und Sammler. „Sag mir, was und wie du sammelst, und ich sage dir, wer du bist“, bringt sie ihre Neugier für das Thema auf den Punkt.
Als Erinnerung sammeln viele Menschen Fotografien von Freunden und Familie. Aber ob es dazu Münzen sind oder Tierfiguren, Briefmarken, Oldtimer, Kunst oder einfach nur Bonuspunkte − da liegen Welten zwischen den Interessen und Sammel-Typen. In ihrem reich bebilderten Vortrag breitet Margret Baumann ein buntes Kaleidoskop aus zur Psychologie des Sammelns: von A wie Aktivität und Autonomie bis Z wie Zufall, Zwang und Zuversicht. Eintritt: 5 Euro.
Der Künstler (geb. 1958 in Stuttgart, lebt in Gunningen), studierte von 1979 bis 1984 an der Kunstakademie Stuttgart und unterrichtete jahrzehntelang Kunst am Gymnasium, u. a. am IKG Tuttlingen. Eintritt: 5 Euro.
zusammen mit Eckhard Leuschner). Veröffentlichungen und Ausstellungen über die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, u. a. über Hans Thoma, Albert Weisgerber, Rudolf Schlichter, Howard Kanovitz, Pierre Soulages, Emil Kiess.
Eintritt: 5 Euro.
Kinderprogramm
Leitung: Daniel Erfle
Ausstellung STILLLEBEN – FILIGRANE SCHÄTZE
- Freitag, 14. März 2025, 15 – 17 Uhr (8 – 12 Jahre)
- Samstag, 15. März 2025, 10 – 12 Uhr (4 – 7 Jahre)
Ausstellung MARKUS LÜPERTZ
- Freitag, 16. Mai 2025, 15 – 17 Uhr (8 – 12 Jahre)
- Samstag, 17. Mai 2025, 10 – 12 Uhr (4 – 7 Jahre)
Ausstellung EINBLICKE IN DIE STÄDTISCHE SAMMLUNG
- Freitag, 10. Oktober 2025, 15 – 17 Uhr (8 – 12 Jahre)
- Samstag,11. Oktober 2025, 10 – 12 Uhr (4 – 7 Jahre)
Jahresausstellung 2025
- Freitag, 12. Dezember 2025, 15 – 17 Uhr (8 – 12 Jahre)
- Samstag, 13. Dezember 2025, 10 – 12 Uhr (4 – 7 Jahre)
Gefördert durch die Firma Karl Storz
Eine Woche Kunst, Spiel und Spaß mit einer abschließenden Präsentation der entstandenen Werke. Das Material wird gestellt. Angebot von Getränken (bitte eigenen Becher mit Namen mitbringen!) und kleinen Snacks.
Teilnahmegebühr: 60,00 Euro (bei Anmeldung vor dem 1. Mai 2025: 50,00 Euro).
Verbindliche Anmeldung über unser Online-Anmeldeformular.
Gefördert durch die Firma Karl Storz
Wichtiges Anliegen ist es, die jungen Teilnehmenden anhand originaler Werke der Ausstellungen in der GALERIE DER STADT TUTTLINGEN an Kunst heranzuführen und sie mit den Kultureinrichtungen der Stadt vertraut zu machen. Die Galerieausstellungen sind stets der Ausgangspunkt und inspiratorische Fundus für die Schulung von Wahrnehmung und Kreativität der Jugendlichen. Geleitet werden die Workshops von erfahrenen Kunstpädagogen der Jugendkunstschule ZEBRA. COOL ARTS dient der ästhetischen Bildung, der Stärkung des Selbstwertgefühls und des eigenverantwortlichen Handelns sowie der Förderung der Integration. Am Ende des Prozesses stehen Werke, die die Jugendlichen in den Workshops selbst geschaffen haben. In der Ausstellung im Rathausfoyer werden diese vom 17. Juli bis zum 30. Juli der Öffentlichkeit präsentiert.
- Info für Lehrer*innen und Gruppenleiter*innen
Die Künstlerin und Pädagogin Ines Fiegert konzipiert und leitet altersgerechte Workshops. Sie begleitet Kinder und Jugendliche durch die Ausstellung, beteiligt sie im Dialog über das Gesehene und bietet direkt vor Ort Einstiegsangebote für die eigene gestalterische Betätigung. Erforderliche Materialien werden den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt.
Die Einheiten spielen sich in der Regel im Zeitraum einer Doppelschulstunde ab, können aber auch nach Absprache verkürzt oder verlängert werden.
Bitte wenden Sie sich mit Ihren Fragen, zur Vorabsprache der Inhalte und Modalitäten sowie zur Vereinbarung von Workshop-Terminen, die an Montagen und Dienstagen möglich sind, an uns: info(at)galerie-tuttlingen.de.
Gefördert durch die Firma Karl Storz
Führungen
Ausstellung STILLLEBEN – FILIGRANE SCHÄTZE
- Mittwoch, 26. Februar 2025, 17 Uhr
Ausstellung MARKUS LÜPERTZ – FOLGERUNGEN
- Mittwoch, 4. Juni 2025, 17 Uhr
Ausstellung EINBLICKE IN DIE STÄDTISCHE SAMMLUNG
- Mittwoch, 10. September 2025, 17 Uhr
Jahresausstellung 2025
- Mittwoch, 10. Dezember 2025, 17 Uhr
Galerieleiterin Anna-Maria Ehrmann-Schindlbeck begleitet Kunstinteressierte durch die Ausstellungen und erläutert die gezeigten Werke.
Zusätzliche Führungen auf Anfrage unter info(at)galerie-tuttlingen.de.
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