Das Gebäude und die Geschichte dazu
Foto: Stanislaus Plewinski 2019
Die Räumlichkeiten der Galerie der Stadt Tuttlingen werden von Kunstschaffenden aus Nah und Fern sehr geschätzt und sind wichtiger Bestandteil der Qualität der hier gezeigten Ausstellungen.
Die Aufteilung in zwei großzügige Etagen und einen kabinettartigen Raum im Untergeschoss ergibt ideale Möglichkeiten für die Gliederung einer Schau. Eleganz und Formvollendung kennzeichnet die Gestaltung der verbindenden Treppen. Ein klares und ausgewogenes Maß bestimmt die Räume und die dem Prinzip des Quadrates folgende Rhythmik der Raumelemente – Säulen, Fenster und Oberlicht – und schaffen so einen Eindruck von Zeitlosigkeit. Schmale Fenster stellen eine Verbindung mit dem Stadtraum her und ermöglichen Ein- und Ausblicke.
Im Jahr 1985 hat die Stadt Tuttlingen einen öffentlichen Wettbewerb ausgelobt, den der Architekt Günter Herrmann gewann. Diesem gelang es auf vorbildliche Weise, den Bau äußerlich in das Stadtbild zu integrieren und gleichzeitig dessen Funktion als Ausstellungsraum gerecht zu werden. Die Galerie befindet sich in dem über zwei Geschosse reichenden „Sockelteil“, zwei weitere Etagen sowie das Dachgeschoss unter einem für Tuttlingen typischen Steildach nehmen Wohnungen und eine Arztpraxis auf. Im Jahr 1987 wurde das Gebäude fertiggestellt und eingeweiht, im selben Jahr erhielt es die Auszeichnung Guter Bauten des BDA.
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