Auf dem Video sieht man verschiedene Aufnahmen beim Volkstrauertag der Stadt Tuttlingen.
An aktuellen Bezügen fehlte es nicht beim diesjährigen Volkstrauertag – dem Gedenktag, an dem traditionsgemäß den Opfern von Krieg und Vertreibung gedacht wird. So standen der Krieg im Nahen Osten und der wachsende Antisemitismus in Deutschland im Mittelpunkt der Reden auf dem Alten Friedhof.
Die Massaker der Hamas, so OB Michael Beck, machten ihn fassungslos – und die Reaktionen vieler Menschen sorgten bei ihn teils für Entsetzen, teils für Enttäuschung. Sorge bereite ihm vor allem, dass 80 Jahre nach dem Holocaust Antisemitismus in Deutschland von vielen hingenommen werde:
Kritik an der israelischen Regierung, so Beck, sei legitim. Aber jüdische Menschen auf der ganzen Welt dürften nicht pauschal dafür zur Verantwortung gezogen werden.
CDU-Stadtrat Joachim Klüppel betonte in seiner Rede, dass der Kampf gegen Antisemitismus eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft sei:
Umrahmt wurde die Feier wieder vom SBO, verschiedenen Vereinen sowie einer Schülerinnengruppe des IKG.
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