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High-Tech aus Tuttlingen im KIZ (3. Februar)

Im Video werden verschiedene Aufnamen aus dem Kreisimpfzentrum gezeigt, während OB Michael Beck und Landrat Stefan Bär dieses Anfang Februar besichtigten. Besonders im Fokus steht der Kälteschrank der Firma Binder, in dem die Impfdosen bis zur Verwendung tiefgekühlt werden.

Im Kreisimpfzentrum, kurz KIZ, kommt seit dieser Woche auch High-Tech aus Tuttlingen zum Einsatz: Ein Kälteschrank der Firma Binder kühlt die Impfdosen von BioNTech und Pfizer auf minus 80 Grad, am Vorabend der Impfung werden sie dann langsam aufgetaut. Da der Impfstoff nach wie vor knapp ist, werden sowohl die Lieferung als auch das KIZ selbst streng bewacht. Gemeinsam mit Binder-Vice-President Michael Pfaff ließen sich Landrat Stefan Bär und OB Michael Beck am Mittwoch die Abläufe im KIZ erklären. Bernhard Flad und Jürgen Zeller vom KIZ-Leitungsteam berichteten, dass derzeit 60 Menschen im Tuttlinger Impfzentrum geimpft werden, demnächst wird auf 80 aufgestockt. Das KIZ in der Kreissporthalle ist seit 22. Januar im Betrieb. In sieben Impfstraßen könnten theoretisch 750 Menschen am Tag gegen das Coronavirus geimpft werden, allerdings ist die Zuteilung der Impfdosen weiterhin streng rationiert. Im Laufe des Frühjahrs dürfte die Versorgung aber besser werden. Alles im allem wurden im Kreis Tuttlingen bisher 1250 Menschen immunisiert, die meisten davon über mobile Teams in Pflegeheimen.