Ab 2025 soll eine PV-Anlage auf dem Areal der ehemaligen Deponie Hasenholz Strom für bis zu 1500 Haushalte erzeugen.
Das bis 2009 als Bauschutt- und Erddeponie genutzte Gebiet wird ein neuer Schwerpunkt für die Nutzung erneuerbarer Energie. Neben der großflächigen PV-Anlage soll auch eine Hackschnitzelanlage entstehen. Ein entsprechender Bebauungsplan wird derzeit erarbeitet. Parallel dazu wird die Anlage auch bereits geplant. Für 2024 sind hierfür 7 Millionen Euro in den Haushalt eingestellt. Die Anlage mit einer Leistung von 6 Megawatt Peak soll auf einer Fläche von rund 6 Hektar gebaut werden und Idealerweise 2025 ans Netz gehen.
Parallel dazu wird derzeit untersucht, wo es weitere potenzielle Flächen für Freiflächen-PV gibt. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt bei Flächen, die der Stadt selbst gehören. Auch werden vor allem Flächen mit mindestens fünf Hektar näher untersucht:
- In der Kernstadt Tuttlingen gibt es mögliche Standorte in der Nordstadt bei der Papiermühle, am Leutenberg, im Maiental und zwischen dem Weningsbronner und Aichhalder Hof.
- Die Potenziale in Möhringen konzentrieren sich überwiegend im südlichen Teil des Donautals sowie vereinzelt auf den Hochebenen in den Gewannen Hinter dem Scheibenbuck und Schweinbühl.
- In Nendingen kämen Flächen beim Häldele und unterhalb der Hochebene Leutenberg in Betracht. Die Grundstücke in den Gewannen Obere und Untere Berchenreute stellen attraktive Entwicklungsflächen dar.
- In Eßlingen wurden keine geeigneten Flächen festgestellt.
Als nächstes werden die genannten Flächen nun weiter untersucht. Dabei geht es auch um Faktoren wie Pacht- und Nutzungsstruktur, Bodenqualität, Wirtschaftsfunktionen und Naturschutz.
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