Vorlesen

Hackschnitzelanlage
Hasenholz

Mann neben Einflüllschacht für Hackschnitzelanlage

Der Tuttlinger Stadtwald ist der siebtgrößte kommunale Forst in Baden-Württemberg. Als Nebenprodukt fallen dort rund 12 000 bis 15 000 Raummeter Schwachholz pro Jahr an. Dieses soll künftig für die Erzeugung von Heizenergie vor Ort genutzt werden. Verfeuert wird es dann in Heizkraftwerken der SWT, die bereits jetzt zum Teil mit bislang zugekauften Hackschnitzeln betrieben werden. Außerdem wird ein Teil der derzeit mit Gas betriebenen Anlagen umgerüstet.

Für die Herstellung und Aufbereitung der Hackschnitzel wird auf dem Gelände der ehemaligen Deponie Hasenholz eine Anlage errichtet, die auch mit Solarkollektoren bestückt wird. Mit der gewonnenen Sonnenenergie kann dann zügig getrocknet werden. Die Trocknung der Hackschnitzel vermeidet nicht nur Schimmelbildung, sie steigert auch den Heizwert, so dass sich die Energieausbeute  um zehn bis 15  Prozent erhöht.

Die Kosten für die Anlage liegen bei rund zwei Millionen Euro. Sie soll bis 2024 fertig gestellt werden.