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QuaradtTV - Der Kommunale Ordnungsdienst bei der Stadtverwaltung

Im Video sieht man unterschiedliche Mitarbeiternde des KODs bei ihren Aufgaben. Sie kontrollieren parkende Autos und laufen durch die Innendstadt.

Die Aufgaben des Kommunalen Ordnungsdienst – kurz KOD – werden immer umfangreicher. Dies wurde bei einer Bilanz zum fünfjährigen Bestehen des KOD deutlich. Dabei übernimmt der KOD immer häufiger auch klassische polizeiliche Aufgaben. Und nicht nur das: Die Mitarbeitenden des KOD sind bei Ihren Aufgaben Polizeibeamten gleichgestellt – das heißt: Sie haben die gleichen Rechte und Pflichten. Fünf Vollzeitstellen gibt es derzeit beim Kommunalen Ordnungsdienst. Sie erhielten zuvor eine zwölfmonatige Ausbildung, in der sie auch auf den Umgang mit kritischen Situationen vorbereitet wurden. Ergänzt wird das Team durch drei geringfügig Beschäftigte beim Gemeindevollzugsdienst, die vorrangig für die Überwachung des ruhenden Verkehrs zuständig sind. Eine weitere Mitarbeiterin ist alleine für die Geschwindigkeitsüberwachung im Stadtgebiet und mit dem Auslesen der Messergebnisse der Lasergeräte beschäftigt. Präsenz in der Öffentlichkeit ist für den KOD nach wie vor ein Schwerpunkt des Dienstes. Über 70 Prozent ihrer Dienstzeit verbringen die Mitarbeitenden im Außendienst. Im Streifendienst werden verschiedene Gebiete und Brennpunkte in der Stadt kontrolliert. Dazu gehören auch Jugendschutzkontrollen in der Stadt selbst oder auch in Gaststätten. Dabei wird unter der Woche und an Wochenenden bis spät in der Nacht gearbeitet. Außerdem kümmert sich der KOD um psychisch auffällige Personen, gefährliche Hunde und Müll - Auch Aufenthaltsermittlungen für das Ausländeramt und das Bürgerbüro fallen in den Zuständigkeitsbereich des Kommunalen Ordnungsdienstes. Das Team vom KOD ist meist ohne konkreten Verdacht unterwegs und steht auch für spontane Fragen oder Beschwerden zur Verfügung. Oft wird der KOD auch von Bürgerinnen und Bürgern direkt angefordert – zum Beispiel, wenn es um Lärmbelästigung oder Vandalismus geht. Die Kontrolle des ruhenden Verkehrs übernimmt fast komplett der Gemeindevollzugsdienst. Dabei geht es aber weniger darum, möglichst viele Knöllchen zu verteilen: Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den Falschparkern, die eine echte Gefährdung oder Störung darstellen - zum Beispiel, weil sie auf Gehwegen, in Rettungswegen oder auf Behindertenparkplätzen parken.