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Sieben neue Stolpersteine in Tuttlingen (4. August)

Im Video man verschiedene Aufnahmen von der Verlegung der Stolpersteine.

Sieben weitere Stolpersteine wurden am Dienstag in Tuttlingen verlegt. Sie erinnern an Menschen, die von der NS-Diktatur verfolgt, vertrieben oder ermordet wurden und zeigen an, wo diese ihren letzten freigewählten Wohnsitz hatten. Verlegt wurden die meisten Steine von Nachfahren der Opfer. Insgesamt gibt es in Tuttlingen jetzt 41 Stolpersteine. Die jüngst verlegten Steine erinnern an ein jüdisches Ehepaar, einen politisch verfolgten Sozialdemokraten sowie vier Menschen, die aufgrund ihrer Erkrankungen ermordet wurden. OB Michael Beck möchte diese Form des Gedenkens fortsetzen und auch künftig Stolpersteine verlegen – gerade vor dem Hintergrund, dass es immer weniger Zeitzeugen gibt. Auch die Tatsache, dass bei Coronaprotesten während der letzten Monate häufig NS-Verbrechen verharmlost wurde, zeige wie wichtig das Thema weiterhin ist.