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Das virtuelle Museum (22. Januar)

Im Video werden verschiedene Aufnahmen gezeigt, wie es aussieht, wenn der Rundgang auf dem Computerbildschirm geöffnet ist. Abwechselnd werden Kameraaufnahmen von vor den Museen und in den Museen gezeigt. Museumsleiterin Gunda Woll und Kommunikationsdesigner Bert Schutzbach sprechen nacheinander kurze Statements.

Tuttlingens Museen kann man jetzt auch virtuell besuchen. Unter www.rundgang.museen-tuttlingen.de findet man hochauflösende Kugelpanoramen aus dem Fruchtkasten und dem Tuttlinger Haus. Hier kann man sich Raum für Raum durch die Museen durchklicken. Zu vielen Objekten und Räumen sind außerdem ausführliche Hintergrundtexte hinterlegt – so erfährt man beim virtuellen Museumsbesuch unter Umständen mehr als vor Ort.

Für Museumsleiterin Gunda Woll ist das neue Angebot vor allem in Zeiten des Lockdowns eine gute Alternative zum realen Museumsbesuch: "Und zwar hat man jetzt die Möglichkeit mit ein paar Klicks auf die Homepage zu kommen und durch das ganze Haus durchzugehen. Wir hoffen, dass die Leute diese Möglichkeit wahrnehmen. Wir hoffen, dass sie das so neugierig sind, dass sie dann sagen: Wir kommen anschließend, wenn das Haus dann wieder offen ist, hier ins Haus und schauen uns das nochmal im Original an. "

Gefördert wurde das Projekt durch das Bundesprogramm „Neustart Kultur“, entwickelt wurde der Rundgang vom Tuttlinger Kommunikationsdesigner Bert Schutzbach. Sein Ziel: Den Museumsbesuch von zu Hause aus erlebbar machen. "Wir haben natürlich möglichst geguckt, dass es möglichst nah am Original ist. Also man geht genauso durch die Tür und geht genauso durch die Räumlichkeiten durch. Durch die hohe Auflösung kann man dann natürlich auch so in die Details ein bisschen ran zoomen. Also natürlich wird es jetzt den richtigen Besuch nicht ersetzten können, aber es gibt vielleicht einen ganz guten Eindruck. Vielleicht kommt dann der ein oder andere, oder hat dann vor Ort auch nochmal Lust sich die Sachen genauer anzugucken."

Mit dem neuen Angebot hat Tuttlingen nun zwei virtuelle Museen – und ein Angebot, das nicht nur in Zeiten des Lockdowns interessant ist.