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Erste Schulen bereit für Online-Unterricht (4. Dezember)

Im Video werden verschiedenen Aufnahmen aus dem OHG gezeigt. Man sieht wie eine Klasse von einer Lehrerin aus dem Homeoffice unterrichtet werden und wie ein Lehrer Schüler unterrichtet, die im Klassenraum sitzen und digital zugeschaltet sind. Stephan Reif, Abteilungsleiter Naturwissenschaften und Multimedia, berichtet vom Einrichten der Räume und von der positiven Reaktion der Schüler.

Die Corona-Pandemie bringt auch der Digitalisierung an Schulen einen neuen Schub. Auch am Otto-Hahn-Gymnasium. Als eine der ersten Schulen in der Stadt hat das OHG jetzt zehn Klassenräume so ausgestattet, dass der Unterricht per Video übertragen werden kann: So können zum Beispiel Lehrer in Quarantäne vom heimischen Arbeitszimmer aus unterrichten oder Schüler zu Hause dem Unterricht folgen. Auch Wechselunterricht, bei dem die eine Hälfte der Klasse zu Hause ist und die andere in die Schule kommt, ist möglich.
 
Ausgearbeitet hat das Konzept ein zwölfköpfiges Team um Stephan Reif:
 
"Wir haben das Glück, dass wir ein junges, dynamisches, technikbegeistertes Kollegium haben und das ist praktisch die Basis gewesen für alles, was sich dann in Laufe dieser Monate entwickelt hat. Und wenn ich jetzt so ein bisschen in die Augen derer gucke, für die wir das alles tun, nämlich in die Augen der Schüler, wenn sie diese Räume sehen, die wir jetzt da zusammengebastelt und kreiert haben, und sehe, was da gerade bei den Schülern für ein „Boah“-Effekt entsteht. Mit Stand heute, gestern Abend um neun sind die letzten Schraubenzieher gefallen und jetzt sind die Räume fertig und jetzt geht’s los und wir freuen uns wahnsinnig darauf."
 
OB Michael Beck möchte nun nach Möglichkeit alle weiterführenden Schulen ähnlich ausstatten. Am IKG gibt es mittlerweile ein ähnliches Modell, weitere Schulen sollen folgen.