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Regelmäßige Schnelltests in KiTas und Schulen (23. Februar 2021)

Im Video sieht man verschiedene Aufnahmen davon wie in einer Kindertageseinrichtung Erzieherinnen auf das Coronavirus mit Schnelltests getestet werden. Außerdem spricht OB Michael Beck.


Zur weiteren Bekämpfung der Corona-Pandemie setzt die Stadt Tuttlingen auf eine breite Teststrategie. Anders als bei der landesweiten Aktion gibt es aber nicht nur Gutscheine, die man beim Arzt einlösen kann. Vielmehr gibt es Tests vor Ort in den Einrichtungen.

Die Stadt verspricht sich davon eine deutlich höhere Beteiligung. Für OB Michael Beck ist die Aktion ein wichtiger Beitrag für mehr Sicherheit in Kindergärten und Schulen: "Wir müssen mit aller Macht alles tun, damit die Inzidenzen und die Infektionszahlen sinken - auch in Tuttlingen, in unserer Stadt, und deswegen haben wir versucht, dem entgegenzuwirken mit den wenigen Möglichkeiten, die wir haben als Stadt. Wir testen unsere Erzieherinnen und Erzieher zwei Mal die Woche. Gut, es ist nachlaufend. Das wissen wir, aber ich denke es bringt mehr Sicherheit, für die, die sozusagen draußen arbeiten müssen und bisher war es ja nur ein eingeschränkter Regelbetrieb, ein Notbetrieb. Aber bei 60 Prozent Betrieb kann man von einem Notbetrieb mit wenigen Menschen wahrlich nicht sprechen. Wir wollen Stück für Stück auch die Schulen mit einbinden und wir wollen auch nicht länger warten bis das Land einheitliche Regelungen vorgibt. Wir warten schon zu lange darauf. Es sind Spucktests auf dem Markt. Die wollen wir, wenn es denn geht, für Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stellen. Wir werden auch die Rachentests für Lehrerinnen und Lehrer anbieten. Das aus städtischem Budget und wenn es dann eine landeseinheitliche Regelung gibt, freuen wir uns alle miteinander, wenn wir möglichst bald mit verschiedenen Mitteln aus der Pandemie herauskommen."

Bei den Tests setzt Tuttlingen außerdem auf bürgerschaftliches Engagement: Zum ersten Team, das regelmäßig die Kindergärten aufsucht, gehören Ärztinnen und Ärzte aus den Reihen des Gemeinderates, Mitarbeitende der Stadt oder deren Ehepartner, die jetzt auf Test-Tour gehen. An den Schulen testen Lehrerinnen und Lehrer, die sich freiwillig gemeldet haben.