Stadt setzt auf Elektromobilität - Fünf öffentliche Ladestationen im nächsten Jahr
22.09.2016
Die Stadt Tuttlingen will die Elektromobilität fördern. In seiner jüngsten Sitzung empfahl der Verwaltungsausschuss daher ein ganzes Maßnahmenpaket. So soll es unter anderem fünf öffentliche Ladesäulen in der Stadt geben.
Seit 2011 im Einsatz: Der A-Klasse e-Cell-Mercedes der Stadtverwaltung. Weitere Elektrofahrzeuge folgen.
„Als Stadt haben wir hier eine Vorbildfunktion“, sagte OB Michael Beck, „als Mitglied im Klimabündnis der Städte sowieso.“ Untätig war die Stadt in Sachen E-Mobilität daher auch bisher nicht: Bereits heute befinden sich zwei E-Autos im städtischen Fuhrpark, außerdem stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vier E-Bikes zur Verfügung. Betankt werden sie übrigens allesamt mit Ökostrom der SWT – schließlich stimmt die Klimabilanz der E.-Mobilität nur dann, wenn auch der Strom sauber ist.
Mit seinem Beschluss vom Montag folgte der Verwaltungsausschuss einem Antrag der CDU-Fraktion. Diese hatte beantragt, beim Kauf künftiger Fahrzeuge auf Elektro- oder Hybrid-Antrieb umzustellen.
Aus diesem Antrag wurde nun ein ganzes Paket. Empfohlen wurde
- überall dort, wo es technisch sinnvoll ist, künftig E- oder Hybridfahrzeug einzusetzen. Bis 2018 sollen acht angeschafft werden.
- im Laufe des kommenden Jahres fünf öffentliche Ladestationen einzurichten – drei davon beim Rathaus, zwei am Parkplatz Donauspitz am dort geplanten öffentlichen WC. Eine weitere nichtöffentliche Ladestation kommt auf den Bauhof
- diese Ladestationen zunächst kostenlos zur Verfügung zu stellen und parallel dazu ein Konzept für eine engmaschige Infrastruktur an Ladestationen zu erarbeiten.
- Elektrofahrzeugen auf öffentlichen Parkpkätzen die Parkgebühren zu erlassen.
- für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt vergünstigte E-Bike-Leasingmodelle als außertarifliche Leistung anzubieten.
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