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SWR stellt das Projekt DonauDoc vor - EBM Buschle: „Aktion findet Nachahmer“


Das Projekt „DonauDocs“ wird Thema eines SWR-Beitrags. Am Beispiel Tuttlingens wird dargestellt, wie eine Region den Kampf gegen den Ärztemangel aufnimmt.
 
Zu den DonauDoc-Tagen waren die rund 30 jungen Mediziner gekommen, nebenbei wurden sie auch gleich zu TV-Darstellern: Denn bei der diesjährigen Info-Veranstaltung für den Ärzte-Nachwuchs war auch ein TV-Team dabei: Da für die Sendung „Landleben 4.0“ gerade ein Beitrag über die medizinische Versorgung im ländlichen Raum gedreht wird, bot sich – neben mehreren anderen Stationen – auch ein Besuch in Tuttlingen an. Bei der Begrüßung im Uber-Saal des Rathauses war Autorin Anja Unger nebst Filmteam daher ebenso dabei wie beim Workshop oder einzelnen Praktika.

Bild der Teilnehmer der DonauDoc Tage
 
„Die DonauDocs sind eine konzertierte Aktion, die mittlerweile auch Nachahmer gefunden hat“, sagte Erster Bürgermeister Emil Buschle in seiner Begrüßung. Seit 2013 lädt die von mehreren Ärzten ins Leben gerufene und von Stadt und Landkreis unterstützte Initiative junge Mediziner zu zwei Kennenlern-Tagen nach Tuttlingen ein. Praktische Infos gehören ebenso zum Programm wie Besuche in Praxen und der Kreisklinik sowie ein eher gesellig-kulinarischer Teil. Ziel des Projekts: Junge Ärzte sollen auf Tuttlingen und den Kreis aufmerksam gemacht werden – und sich im Idealfall hier nieder lassen. „Tuttlingen muss man entdecken und erleben“, so Emil Buschle.

Bild von EBM Buschle
Empfang vor laufender Kamera: EBM Emil Buschle begrüßt die Teilnehmer der DonauDoc-Tage.

Bei der Begrüßung unterstrich Bernd Mager, Sozialdezernent des Landkreises, die Dringlichkeit. „Jeder zweite Arzt im Kreis ist 60 oder älter.“ Umso wichtiger sei es, dass sich das Programm ständig weiter entwickle: „Wir haben hier einen Stein ins Wasser geworfen.“