Vorlesen

AWO-Beratung in der Jetterstraße: Stadt unterstützt Kontaktstelle weiter


Auch künftig wird die AWO Beratungen in der Jetterstraße anbieten. Einstimmig empfahl der Verwaltungs- und Sozialausschuss des Gemeinderats, das Angebot auch weiter zu finanzieren.

Hat auch weiterhin eine eigene AWO-Kontaktstelle: Die Jetterstraße

Seit Sommer 2018 bietet die AWO eine eigene Kontaktstelle in der Jetterstraße an. In den Häusern 33 bis 51 sind vor allem Menschen untergebracht, die ihre frühere Wohnung verloren hatten. Obwohl die Wohnbau in den letzten Jahren mehrere Gebäude saniert und spürbar aufgewertet hat, bleiben viele soziale Probleme – und viele der Bewohner finden nicht den Weg von ihrer Wohnung am Stadtrand in die Büros der AWO in der Karlstraße.

In der daher eigens für die Jetterstraße eingerichtetren Kontaktstelle wird seither zu festen Sprechzeiten zu den unterschiedlichsten Problemen beraten, 25 Anwohner nahmen das Angebot in Anspruch: Die Themen reichten von Schulden über die Beschaffung von Möbeln bis zu Nachbarschaftsproblemen. Oft geht es auch um praktische Fragen wie Behördenschreiben.

Nachdem Doris Mehren-Greuter von der AWO ihre bisherige Arbeit vorgestellt hatte, empfahlen die Gemeinderäte einstimmig, die Zuschüsse weiter zu bezahlen: 10 000 Euro pro Jahr überweist die Stadt – 8000 Euro für Personal, 2000 für Raumkosten. „Wir können nicht alle Probleme lösen“, so OB Michael Beck, „aber wir können sie etwas kleiner machen. Und wir sollten uns immer überlegen, wie es wäre, wenn wir unter diesen Bedingungen wohnen müssten.“