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Vortrag mit Boris Palmer: Wir können nicht allen helfen – Integration und die Grenzen der Belastbarkeit


Am Dienstag, 30. Januar, spricht Boris Palmer, Oberbürgermeister der Universitätsstadt Tübingen, um 18.30 Uhr zum Thema Integration und wirft die Frage auf, wie es gelingen kann, diese riesige Herausforderung zu meistern.


Boris Palmer, Oberbürgermeister der Universitätsstadt Tübingen, Foto: Andy Ridder 

Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, wird seinen Standpunkt darlegen, dass bei aller Hilfsbereitschaft auch offen über die Grenzen der Belastbarkeit gesprochen werden muss – etwa über Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten, über Wohnungsnot, den Umgang mit Gewalt und Abschiebung oder Fragen von Ordnung und Sicherheit. Denn nur wenn Probleme offen benannt werden, kann laut Palmer den Rechtspopulisten das Wasser abgegraben werden.
 
Boris Palmer, Sohn des "Remstal-Rebellen" Helmut Palmer, studierte Geschichte und Mathematik in Tübingen und Sydney und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Im Jahr 2001 wurde er Landtagsabgeordneter, bevor er 2007 mit 34 Jahren zum Oberbürgermeister von Tübingen gewählt und 2014 im Amt bestätigt wurde.
 
Die Veranstaltung der VHS Tuttlingen in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung und der Stadt Tuttlingen (Abteilung Integration) findet im Katholischen Gemeindehaus St. Josef, Gutenbergstraße 4, statt. Tickets für Erwachsene kosten vier Euro, Schüler und Studenten zahlen zwei Euro. Wegen der großen Nachfrage empfiehlt es sich den Kartenvorverkauf in der VHS-Geschäftsstelle, Schulstraße 6, oder in Stiefels Buchladen, Donaustraße 44, zu nutzen.