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Stadthalle Tuttlingen vor abwechslungsreicher Theatersaison – Jetzt schon im Abo buchen, Einzelkarten ab 28. August


Mit einem starken Angebot für Theaterfreunde geht die Stadthalle Tuttlingen in ihre 16. Spielzeit: Sechs Theaterabende umfasst das Abo für die Saison 2017/2018, daneben stehen vier Sonderveranstaltungen auf dem Programm. Auf die Bühne bringen die Tuttlinger Hallen spannende Stoffe, bekannte Bühnen und bekannte Schauspielstars. Das Theaterabonnement garantiert zudem erhebliche Preisvorteile. Vom Saisonauftakt mit der Bühnenversion des Kinohits „Paulette“ über das Pulitzer-Preis gekrönte Stück „Geächtet“ (als Deutschlandpremiere) bis hin zum gern gesehenen Ensemble der Hamburger Kammerspiele/Altonaer Theater oder Starschauspielern wie Rainer Hunold oder Hugo Egon Balder spannt sich der Bogen in der neuen Spielzeit. Das Theaterabo mit allen sechs Vorstellungen kann ab sofort gebucht werden und bringt 40 % Preisermäßigung gegenüber den Einzelkarten, die dann ab Montag, 28. August, an allen bekannten Vorverkaufsstellen zu haben sind.
 
Das Theaterprogramm der Stadthalle Tuttlingen für die neue Spielzeit steht – und es verspricht eine Mischung aus Unterhaltsamem, Nachdenklichem und Ernstem, „Bühnenkunst in ihren unterschiedlichsten Facetten“, wie Stadthallen-Geschäftsführer Michael Baur meint. Los geht es am Samstag, 14. Oktober, mit „Paulette – Oma zieht durch“. Das a.gon Theater München, das zuletzt mit „Das Boot“ in Tuttlingen überzeugte, wagt sich wieder an die Bühnenadaption eines Kinohits und präsentiert eine herrliche Komödie mit Tiefgang nach dem gleichnamigen französischen Kinohit von Jérôme Enrico. Diana Körner, die Grande Dame des deutschen Theaters, überzeugt als Oma Paulette in der Geschichte um Rassismus, Drogen und Altersarmut, die den Zuschauer nachdenklich werden lässt, aber auch köstlich unterhält. Die verbitterte, ja bösartige und extrem rassistische Alte wird vom Sozialfall zu einer äußerst erfolgreichen Geschäftsfrau. Kleiner Schönheitsfehler: Paulette dealt mit weichen Drogen ...


 
Am Mittwoch, 22. November, kommt mit „Martin Luther und Thomas Münzer, oder: Die Entstehung der Buchhaltung“ ein Schauspiel auf die Bühne, das perfekt ins Jahr des Reformationsjubiläums passt. Carsten Klemm spielt eine der Hauptrollen in der Inszenierung des Euro-Studios Landgraf. Dieter Forte über sein 1970 uraufgeführtes Werk: „Es geht um Fuggers Einführung der Buchhaltung. Es geht um die erste große deutsche Revolution. Dass beides zusammenfällt, ist vielleicht kein Zufall. (…) Seit Jakob Fugger bestimmen Finanzdynastien das Weltgeschehen.“ Mit ebenso scharfsinnigem wie scharfzüngigem Humor geschrieben, sorgte das Stück, das zwischen 1514 bis 1525 in einer Zeit von Ämterkauf und Ablasshandel spielt, bei Zuschauern wie Kritikern weltweit für Furore.


 
Am Sonntag, 17. Dezember, folgt das Theaterstück mit Musik „Wie im Himmel“: Die Hamburger Kammerspiele/Altonaer Theater erzählen die Geschichte des gefeierten Dirigenten Daniel Daréus (Georg Münzel), der nach einem Zusammenbruch in die Abgeschiedenheit seines kleinen Heimatdorfes zurückkehrt. Die Dorfbewohner lassen ihn seine Ruhe und Einsamkeit nicht lange genießen: Zunächst widerstrebend, dann mit zunehmendem Engagement übernimmt Daréus die Leitung des örtlichen Kirchenchors. Die Filmvorlage von Kay Pollack wurde 2005 als "Bester nicht-englischsprachiger Film" für den Oscar nominiert.
 
„Geächtet (Disgraced)“, das 2013 mit dem Pulitzer-Preis für Theater ausgezeichnete Schauspiel von Ayad Akhtar, bringen das Alte Schauspielhaus Stuttgart und das Tourneetheater Thespiskarren am Mittwoch, 14. Februar, als Deutschlandpremiere. Der intelligente Broadwayhit betritt gesellschaftliche Minenfelder und gilt als das ,Stück der Stunde’ an deutschen Theatern. Wenn ein Moslem, der seine Herkunft verachtet, ein Jude, der Political Correctness über alles stellt, eine Afroamerikanerin im Karriere-Rausch und eine weiße Christin, die der Kunst des Islams verfallen ist, sich zum Abendessen treffen und Diskussionen um Tradition, Glaube und Fundamentalismus beginnen, ist das Konfliktpotenzial groß. Mal subtil und witzig, mal nachdenklich, mal aggressiv setzt sich das Stück mit gängigen Klischees auseinander.
 
Am Sonntag, 11. März, kommt das Schlosspark Theater Berlin mit Rainer Hunold (TV-Star Rainer Hunold, „Der Staatsanwalt“, „Ein Fall für zwei“, „Dr. Sommerfeld“ u.a.) und „Öffentliches Eigentum“ nach Tuttlingen, ein packendes, preisgekröntes Schauspiel von Sam Peter Jackson, das der Frage nachgeht, wann die Medien den schmalen Grat zwischen professioneller Berichterstattung und geschützter Privatsphäre überschreiten. Der Theaterabend mit hochkarätiger Besetzung unterhält auf intelligentem Niveau blendend.


 
Den Saisonabschluss bildet schließlich am Freitag, 4. Mai, eine spritzige Wellness-Komödie von René Heinersdorff („Zärtliche Machos“, „Der Kurschattenmann“ u.a.). Das Theater an der Kö, Düsseldorf und das Tournee Theater Thespiskarren bringen mit „Aufguss“ ein Theaterstück in bester Tradition des Boulevards auf die Bühne – und mit erstklassiger Besetzung - mit Hugo Egon Balder (bekannt und beliebt als Moderator und Produzent von Erfolgssendungen wie „Alles nichts, oder?!“, „RTL Samstag Nacht“ und „Genial daneben“ oder als Comedian auf der Theaterbühne), Schauspielerin („Goldene Kamera“, „Echo“), Popsängerin („European Top of the Pops“) und Buchautorin Jeanette Biedermann u.a.


 
Neben dem Theater-Abo mit seinen sechs Stücken, mit dem sich bis zu 67 € sparen lassen, bietet die Stadthalle Tuttlingen mit „Homo Faber“, Charles Dickens‘ „Eine Weihnachtsgeschichte“ (mit Miroslav Nemec/Udo Wachtveitl), den Göschle Muurären und „Das schwäbische Paradies“ oder „Der Elefantenmensch“ von der mediabühne Hamburg weitere spannende Bühnenproduktionen.  „Wir hoffen, dass sich auch neues Publikum von diesem hoch attraktiven Spielplan begeistern lässt“, wirbt Geschäftsführer Michael Baur für das Theaterprogramm. „Wenn jemandem nicht alle Theaterabende zusagen, gibt’s auch das Wahlabo mit 30 % Preisermäßigung.“
 
Theaterabos können jetzt zu Preisen zwischen 78 und 124 € für alle sechs Vorstellungen bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck“) gebucht werden. Einzelkarten für alle Theaterabende sind dort und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen des KulturTickets Schwarzwald-Baar-Heuberg in den Landkreisen RW, VS und TUT dann ab Montag, 28. August, 10 Uhr erhältlich. Ein telefonischer Kartenservice ist unter Tel. (07461) 910996 eingerichtet. Online gibt es Karten dann auch unter www.tuttlinger-hallen.de.