Ein spannender Spiel- und Bewegungsbereich schmückt jetzt den Hof der Karlschule. Zum Abschluss des Schuljahres wurde er am Montag feierlich eingeweiht.

"Schau Dir unseren Schulhof an, so schön ist er gestaltet", sangen die Kinder zur Melodie von "Alle Vöglein sind schon da", und Elternbeiratsvorsitzender Wolfgang Meyer zog den direkten Vergleich zur Vergangenheit. "Aus einer grauen Asphaltfläche ist ein echter Pausenhof geworden", lobte er.

Dass dies möglich wurde, ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit von Stadt, Schule, Eltern, Lehrern und Schülern. In mehreren Workshops arbeiteten die Kinder mit und formulierten ihre eigenen Wünsche vom idealen Schulhof. Grünplaner Michael Hensch von der Stadt Tuttlingen griff diese Gedanken bei der Planung auf. Bei der Umsetzung wiederum waren Eltern, Schüler und Lehrer gefragt. Zusammen mit der Stadtgärtnerei packten sie an, setzten zahlreiche Büsche und Bäume, einen Zierapfelbaum stiftete die Firma Herold.

"Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit kann sich sehen lassen", lobte Karlschul-Rektorin Gabriele Fink. Ein Schlangenweg und ein Traumraum schmücken jetzt den Hof, einen Teil der hölzernen Spiel- und Balanciergeräten hat das Team von Revierförster Matthias Frey angefertigt.

Gerade dieses Miteinander hob auch Oberbürgermeister Michael Beck hervor. "Das ist etwas ganz anderes, als wenn ohne die Betroffenen einfach geplant wird." Beck dankte besonders den Elternvertretern Simone Meurer und Wolfgang Meyer, durch deren Einsatz das Projekt erst möglich wurde. Finanziert wurde der Umbau durch die Stadt Tuttlingen, die 35 000 Euro investierte. Die Schule selber schoss aus ihrem Budget 2500 Euro zu.