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Ziel: Gemeinsame Ganztagesbetreuung für OHG und IKG


Für das Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) sowie das Immanuel-Kant-Gymnasium (IKG) soll es ein gemeinsames Konzept zur Ganztagesbetreuung geben - dieses Ziel formuliert die Stadt in Anbetracht der geänderten Vorgaben des Landes, nach denen eine Obergrenze für den Regierungsbezirk festgesetzt wurde.

"28 Gymnasien im Regierungsbezirk Freiburg sollen während der kommenden neun Jahre zu Ganztagesschulen werden, zwei davon sind im Landkreis Tuttlingen, eins davon in der Stadt Tuttlingen" erklärt Rolf Sauter, Fachbereichsleiter Familie, Bildung, Integration und Soziales. "Erst seit kurzem sind uns diese Angaben bekannt". Mit diesen Zahlen steckt das Land Baden-Württemberg den Rahmen für die kommende Zeit fest.

Bislang sah die Planung so aus, dass IKG und OHG jeweils eigene Anträge einreichen. Entsprechende Pläne wurden auch bereits seit Mitte des Jahres vorbereitet und wären auch fertig gewesen. Nachdem jetzt aber die Vorgaben geändert wurden, hätte nur eines der beiden schulspezifischen Konzepte auch umgesetzt werden können - und die Schüler der anderen Schulen wären für mindestens neun Jahre nicht in den Genuss der Ganztagsbetreuung gekommen. "Die Stadt möchte aber erreichen, dass sich beide Gymnasien dem Ganztagsschulbedarf entsprechend weiter entwickeln können", erklärt Oberbürgermeister Michael Beck. "Um dies zu erreichen, haben wir als Schulträger deshalb jetzt das Ziel, dass beide Gymnasien ein gemeinsames Konzept vorlegen." Entsprechende Gespräche mit den jeweiligen Schulleitern gab es bereits.

Der Zeitplan sieht nun vor, dass bis Oktober 2007 ein gemeinsames pädagogisches Konzept nebst Raumprogramm und architektonischer Vorplanung ausgearbeitet und beim Regierungspräsidium zur Genehmigung eingereicht wird.