Arbeitskreis erforscht Geschichte der Tuttlinger Kindergärten
Am Donnerstag, 8. Februar, findet um 19.30 Uhr eine Sitzung des Arbeitskreises "Kinder und Kindheit in Tuttlingen" im Raum 2 der Volkshochschule statt. An diesem Abend soll es um das Thema Geschichte der Tuttlinger Kindergärten gehen.
Aus der Kinderzeit des Kindergartens: Auf dieser Aufnahme ist auf der linken Seite
der langjährige evangelische Kindergarten (heute Café Walter) zu sehen.
Am 14. Juni 1832 beschlossen evangelische Kreise in Tuttlingen eine Kleinkinderschule einzurichten. Der Stadtrat stellte einen Raum im Katharinenheim und das nötige Brennmaterial zur Verfügung. Ein Frauenverein leitete die Einrichtung, der eine Lehrerin mit Gehilfin vorstand. Kinder im Vorschulalter sollten von der Straße geholt werden und vor "leiblichen und sittlichen Gefahren" geschützt werden. Bald zog die Einrichtung in die Obere Vorstadt 12. Dieser Kindergarten wurde 1936 von der NSV übernommen, nachdem Dekan Ebbinghaus eine Unterschriftenaktion gestartet hatte, in der sich die Eltern für konfessionellen Erziehung ihrer Kinder aussprechen sollten.
An diesem Abend soll über die Geschichte der Kindergärten berichtet werden, aber auch Eindrücke aus der eigenen Kindergartenzeit können geschildert werden. Alle, die sich für das Thema interessieren oder die ihre Eindrücke schildern können, sind herzlich willkommen. Eintritt frei.
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