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Dank an über 300 Ehrenamtliche - Stadt lädt zum "Vorstände-Hock" in den Burghof


Zum ersten Mal fand der Vereinsvorständehock auf dem Honberg statt. Im Hof der Burgruine informierte OB Michael Beck die über 300 Ehrenamtlichen über aktuelle Themen aus der Stadt und lud als Dank für das Engagement zum Essen ein.

Vorstände Hock

Zwei Ideen stehen hinter dem Vereinsvorständehock: Einerseits soll er den Vorsitzenden die Möglichkeit geben, sich besser kennen zu lernen und auszutauschen, zum anderen ist er auch ein Dankeschön der Stadt an die Ehrenamtlichen. "Vereine beleben die Stadt und sind unverzichtbar für das Gemeinschaftsleben", sagt OB Michael Beck.

2004 fand der Hock zum ersten Mal statt, die ersten drei Jahre traf man sich im Rathaus-Innenhof. Nun wurde die Veranstaltung auf den Honberg verlegt. Durch die Verknüpfung mit dem Honberg-Sommer profitierte der Vorständehock auch vom Flair des Festivals.

Vor den versammelten Vereinsvorständen ging OB Beck auf zahlreiche Themen rund ums Ehrenamt ein. So stellte er unter anderem das Projekt "Tuttlingen bewegt sich - Kinder sind unsere Zukunft" vor, das die Stadt zusammen mit Vereinen, Schulen und anderen Kooperationspartner startet. Zusammen soll die so Bewegungsförderung bei Kindern vorangebracht werden. Beim Thema Sportstätten ging Beck auf die geplante Verlagerung der Reithalle zur Papiermühle ein: "Mit dem Reitverein sind wir hier in guten und intensiven Gesprächen." Ein weiteres Großprojekt, von dem in erster Linie das Ehrenamt profitiere, sei der Bau der Nendinger Mehrzweckhalle. Die Rolle des Ehrenamts werde auch dadurch gestärkt, dass Vereine und der Ortschaftsrat in die Projektgruppe zur Planung eingebunden sind. Generell, so Beck, gehöre gemeinsamen Projekten von Stadt und Vereinen die Zukunft. Wie gut so etwas funktionieren könne, habe sich bei Bau des Kunstrasenplatzes unter der Regie des SC 04 gezeigt.

Froh war Beck, dass die Tuttlinger Finanzlage für solche Investitionen gewisse Spielräume biete: Auch in diesem Jahr komme man ohne Neuverschuldung aus. Und nicht nur das: Durch eine Schuldentilgung im laufenden Jahr nähere man sich dem Ziel der Schuldenfreiheit weiter: "In den nächsten Jahren werden wir den kameralen Haushalt schuldenfrei haben." Daher könne man auch auf Steuererhöhungen verzichten.