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Gemeinderat stockt Budget für Nendinger Halle auf


Der Neubau der Nendinger Mehrzweckhalle darf 5,7 Millionen Euro kosten. In seiner Sitzung am Montag beschloss der Gemeinderat, den Kostenrahmen des Projekts zu erhöhen.

"Raumprogramm und Budget passten nicht zusammen", sagte Oberbürgermeister Michael Beck mit Blick auf die bisherigen Planungen. 4,5 Millionen Euro hatte der Gemeinderat einst als Messlatte gesetzt, der im Januar preisgekrönte Entwurf des Büros Hetzel und Ortholf aus Freiburg lag nach Berechnungen des Hochbauamtes bei 7,1 Millionen. Und die Gewinner des Architektenwettbewerbs waren keine Ausnahme: Auch andere Büros, die die Anforderungen des von der Projektgruppe festgesetzten Raumprogramms erfüllten, lagen deutlich über dem Limit.

Im März hatte der Gemeinderat daher beschlossen, die preisgekrönten Entwürfe nochmals optimieren zu lassen. Zwei der drei angeschriebenen Büros machten dies auch. Nachdem die Ergebnisse nun ausgewertet wurden, beschloss der Gemeinderat, mit den Freiburger Architekten weiter zu arbeiten.

In zwei Schritten hatten die Planer die Kosten gesenkt: Zunächst gab es Einschnitte beim Raumprogramm - so wurde die Fläche mehrerer Räume etwas verkleinert. In einem zweiten Schritt wurde dann die Ausstattung der Halle unter die Lupe genommen - mit dem Ergebnis, dass zum Beispiel die Möblierung, die Gestaltung der Außenanlagen oder die Belüftungsanlage etwas bescheidener ausfallen werden.

Weiter festhalten möchte der Gemeinderat aber an der Idee der Multifunktionshalle, bei der die bestehende Sporthalle eingebunden und zur Versammlungsstätte modernisiert wird.