Erstmals lädt die Stadt Tuttlingen am Dienstag, 25. Juni, ab 18.30 Uhr zu einem Stadtentwicklungsforum in die Stadthalle ein. Der Abend verfolgt gleich mehrere Ziele: Zum einen soll eine erste Masterplan-Bilanz gezogen werden, zum anderen spricht der Stadtplaner Franz Pesch über das Wohnen der Zukunft. Und dann soll ein Bürgerempfang mit  Bewirtung Gelegenheit zu Gespräch und Begegnung geben.



„Wir wollen mit den Bürgern im Gespräch bleiben“, sagt OB Michael Beck – und ein Jahr nach der Übergabe des Masterplans soll das Stadtentwicklungsforum dazu Gelegenheit geben. Dabei wird gezeigt, welche Themen gerade in Tuttlingen aktuell sind, was ansteht und was auch in letzter Zeit erreicht wurde. Darüber hinaus soll das Forum auch Anstöße geben, die über die tagesaktuellen Themen hinaus reichen.

So wird nach der Begrüßung durch OB Michael Beck der Stuttgarter Architekt und Stadtplaner Franz Pesch zum Thema „So wollen wir wohnen“ sprechen. Pesch, Leiter eines international tätigen Büros und Professor an der Universität Stuttgart, wird in seinem Vortrag unter anderem darauf eingehen, wie sich der demographische Wandel und andere gesellschaftliche Trends auf das Bauen und Wohnen der Zukunft auswirken werden.

Konkret um Tuttlinger Themen wird es bei der Masterplan-Bilanz mit Erstem Bürgermeister Emil Buschle und Bürgermeister Willi Kamm gehen. Was wurde im letzten Jahr erreicht? Welche Themen sind gerade aktuell? Was steht als nächstes an? Eine öffentliche Diskussion schließt sich an.

Wer lieber im direkten Gespräch Fragen stellen möchte, hat direkt danach die Gelegenheit dazu: Im Foyer der Stadthalle werden mehrere Themenwände aufgebaut, bei denen es unter anderem um die Innenstadt, Verkehr, Stadtteile und Energiekonzepte geht. Mitarbeiter der Stadt und der SWT werden dort Rede und Antwort stehen.

Möglichkeiten zu Begegnungen und Gesprächen gibt es aber vor allem beim Bürgerempfang im Anschluss an den offiziellen Teil. „Wir wollen hier ein neues Forum für die Bürgerinnen und Bürger schaffen“, sagt OB Michael Beck. Nachdem es in der Stadt bislang keine Neujahrs- oder Bürgerempfang gibt, soll das Stadtentwicklungsforum diese Lücke bei Getränken und einem kleinen Imbiss nun schließen. „Wir wollen hier eine neue bürgerschaftliche Tradition ins Leben rufen“, so Beck.