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Steuerung defekt: Donauwehr bleibt vorerst unten


Das Wehr an der Groß Bruck ist defekt. Nachdem sich eine Wehrklappe eigenmächtig geöffnet hat, wird wohl für einige Tage der Pegel abgesenkt bleiben.

Noch in der vergangenen Woche funktionierte alles einwandfrei: Nach dem frühsommerlichen Starkregen war das Wehr gesenkt worden, um die großen Wassermengen für einen Spülstoß zu nutzen und so die Qualität des Donauwasser weiter zu verbessern. Nach dem Spülstoß wurde das Wehr wieder geschlossen, damit bis zum Wochenende der Fluss wieder komplett aufgestaut ist.

Am Samstag kam es anders: Die Klappe von Wehr zwei senkte sich eigenmächtig, so dass der Fluss seither wieder Niedrigwasser führt. Mehrere Versuche des Tiefbauamts, der Feuerwehr und der SWT das Wehr in Gang zu setzen, scheiterten: Da offenbar Bauteile an Steuerung und Motor durchgebrannt sind, muss die zuständige Fachfirma aus Brandenburg beauftragt werden. Diese wird in den nächsten Tagen anreisen. Wie viel Zeit die Reparatur in Anspruch nehmen wird, lässt sich noch nicht sagen.