Alle Tuttlinger Schüler sind vom 22. bis 26. Oktober zu Wahlen aufgerufen. Zum zweiten Mal wird der Jugendgemeinderat (JGR) direkt an den Schulen gewählt.

"Nicht maulen - mitreden" steht auf den Plakaten, die seit einigen Wochen an allen Tuttlinger Schulen hängen. Der JGR und die Schülermitverwaltung (SMV) haben sich als gemeinsames Ziel gesetzt, demokratische Wahlen für den Rat der Tuttlinger Jugendlichen zu organisieren. Auf den selbst gestalteten Wahlplakaten konnten sich die Bewerber in den letzten Wochen vorstellen.

Nun geht es für die Tuttlinger Schüler in die Wahlkabinen, um ihren Favoriten zu bestimmen. Jeder Schüler kann eine Stimme für einen Kandidaten seiner Schule abgeben. Insgesamt stellen sich entsprechend der Schülerzahl Bewerber zur Wahl. 25 Schüler werden dann im Gremium vertreten sein. Dazu kommen zwölf Vertreter von Verbänden und Jugendorganisationen, die wie bisher direkt von ihren Verbänden entsandt werden.

Die Gewinner der Wahlen werden die Arbeit des Jugendgemeinderates, der erst vor zwei Wochen sein 20. Jähriges gefeiert hat, mit neuen Ideen fortsetzen. Ein Thema wird dabei der Ringzug sein, für den die Jugendgemeinderäte Verbesserungsvorschläge ausarbeiten werden. Außerdem versteht sich der JGR als Bindeglied zwischen Jugend und Stadtverwaltung und gibt zu aktuellen Themen Stellungnahmen ab. Darüber hinaus will der JGR das politische Verantwortungsbewusstsein der Jugend fördern - gerade bei den aktuellen Wahlen: "Wir wollen zeigen, dass wir eine höhere Wahlbeteiligung als unsere Eltern erreichen", sagt JGR Mitglied Christian Barthel.


INFO:

Mehr Informationen über die Arbeit des JGR gibt es unter www.jugendgemeinderat-tuttlingen.de. Außerdem gibt es einen ausführlichen Info-Flyer, der an den Schulen verteilt wurde.