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Kleinkunstwettbewerb „12. Tuttlinger Krähe“ ab 17. April – Einzelkarten ab Freitag, 27. Januar


Hochklassiges Teilnehmerfeld verspricht maximale Unterhaltung - Zwölf Acts wetteifern um den Bronzevogel – Egersdörfer moderiert Wettbewerbsabende, „Knacki“ Deuser das Finale - Die Besten aus über 170 Bewerbern – Die Krähe macht das Dutzend voll – Dauerkarten im Handumdrehen vergriffen – Veranstalter raten: Schnell zugreifen.

Vom 17. bis 22. April steigt Möhringen einmal mehr zum „Mekka der Kleinkunst“ auf: Der diesjährige Wettbewerb um die „Tuttlinger Krähe“, mit dem das gefragte Event das Dutzend voll macht, garantiert dem Tuttlinger Stadtteil einmal mehr bundesweite Aufmerksamkeit in der Kleinkunstszene. Auch für die zwölfte Auflage war das Interesse gewaltig: Mehr als 170 Bewerbungen gab es für die zwölf Finalplätze. Dem Publikum präsentieren sich im April also „die Besten der Besten“, wie Berthold Honeker, Programmchef der „Bühne im Anger“, betont. Zehn Solokünstler und zwei Duos decken viel vom faszinierenden Spektrum der Kunstform ab – von Comedy bis Kabarett, von Stand Up bis Imitation, von Liedern und Chansons bis zum Musikkabarett. Am Freitag, 27. Januar, startet pünktlich um 9 Uhr der Vorverkauf für das Event: Und nachdem die limitierten Dauerkarten im letzten Jahr innerhalb von nur rund 30 Minuten vergriffen waren, rechnen die veranstaltenden Tuttlinger Hallen erneut mit vier ausverkauften Abenden – wie übrigens schon in den letzten sechs Jahren immer.

Kraeheschriftzug

Das Teilnehmerfeld steht, die Dauerkarten für das „Kleinkunstevent des Jahres“ sind längst vergriffen und am Freitag gehen nun auch die Einzelkarten in den Verkauf: Michael Baur, Geschäftsführer der Tuttlinger Hallen, und Berthold Honeker rechnen mit einem enormen Zuspruch. „Die Tickets für das Finale werden unter Garantie in weniger als einer Stunde weg sein, und ich würde mich sehr wundern, wenn nicht schon am ersten Vorverkaufstag auch der eine oder andere Wettbewerbsabend ausverkaufen würden“, ist Baur optimistisch, was die Zugkraft des Wettbewerbs angeht. Grund für die Zuversicht der Veranstalter: Die Krähe fand in den vergangenen Jahren immer vor ausverkauftem Haus statt. Und das Teilnehmerfeld ist in diesem Jahr erneut stark besetzt, wenn der bundesweit beachtete Kleinkunstwettbewerb bereits zum zwölften Mal seit 2001 steigt: Mit Auszügen aus ihren Liveprogrammen dem Publikum vorstellen dürfen sich am Dienstag, 17. April, dem ersten von drei Wettbewerbsabenden: Abdelkarim, vielfach ausgezeichneter marokkanischer StandUp Comedian aus Bielefeld, der sich in seinem Programm „zwischen Ghetto und Germanen“ bewegt. Gerade erst machte er als Gewinner des Jurypreises beim großen Kleinkunstfestival der Wühlmäuse in Berlin von sich reden. Anny Hartmann (Preisträgerin der Sankt Ingberter Pfanne 2011) wartet als erste und einzige Frau bundesweit mit einem kabarettistischen Jahresrückblick auf. Ines Fleiwa und Cordula Zwischenfisch kommen als Duo mit dem einprägsamen Namen Zärtlichkeiten mit Freunden und mit „Musik-Kasperett“ nach Tuttlingen-Möhringen. Neunzehn Kleinkunst- und Comedypreise haben sie bereits gesammelt – wird die „Krähe“ der nächste? Und schließlich vereint Martin Zingsheim, der nicht nur mit Instrumenten, sondern auch mit Meinungen spielt, Kabarett und Musik. Weiter geht es am Mittwoch mit dem gebürtigen Österreicher Stefan Waghubinger. Der schreibt Kinderbücher und Cartoons und räumt als Kabarettist derzeit Preise im Dutzend ab – das will er natürlich auch in Tuttlingen. Außerdem an diesem Abend dabei: Das Duo Zu Zweit (Tina Häussermann und Fabian Schläper), das die Kleinkunstbretter mit großer Stimme und großer Klappe erobert. Ihr nagelneues Programm heißt „Ich war’s nicht!“. In seinem ersten Buch „Ohne Miese durch die Krise“ gibt Finanz-Kabarettist Chin Meyer aus Hamburg legale Finanztipps für harte Zeiten. Christian Schiffer, Comedian aus Erftstadt, ist im wahren Leben Lehramtsanwärter für Deutsch und Englisch. Er kommt als Parodist in die Angerhalle und mit einem Stimmenfundus, der fast 50 Prominente „ersetzt“. Den letzten Wettbewerbsabend am Donnerstag bestreiten dann diese vier Künstler: Neben zahlreichen Preisen ist es vor allem ihre Stimme, die Fee Badenius auszeichnet. Lokalkolorit versprüht Heinrich del Core aus Zimmern, der nach dem Gewinn des Dattelner Kleinkunstpreises jetzt auf die „Krähe“ schielt. Der Sohn eines italienischen Vaters und einer deutschen Mutter bringt schwäbischen Witz auf die Bühne. Gut pointiertes Wortkabarett und Komik bilden bei Joachim Zawischa ein humorvolles Pärchen. „Vorn ist Hinten“ ist sein Motto. Aus dem Quatsch-Comedy Club dürfte „Hellwachträumer“ Sebastian Nitsch bereits einigen Kleinkunstfreunden bekannt sein. Alle drei Wettbewerbsabende werden von Matthias Egersdörfer, selbst 2008 zweiter Sieger bei der „Tuttlinger Krähe“, moderiert. Durchs Finale am Sonntag, bei dem die vier Preisträger auf die Bühne gehen und ausgezeichnet werden, führt Vorjahressieger Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser, der außerdem Ausschnitte aus seinem Soloprogramm "Mist, mir geht's gut!" zeigt.

Für die Finalisten werden Preisgelder und Aufwandsentschädigungen in Höhe von insgesamt fast 20.000 € ausgeschüttet. Dank des Engagements der örtlichen Wirtschaft (Sponsoren sind KLS Martin, badenova, Paradigm Spine, die Kreissparkasse Tuttlingen und die Büros Breinlinger, Muffler sowie Kaufer + Passer) zählt der Tuttlinger Wettbewerb zu den am besten dotierten Kleinkunstpreisen im deutschsprachigen Raum. Die Preisträger erhalten außerdem eine Bronzeplastik des Tuttlinger Bildhauers Roland Martin, eben die „Tuttlinger Krähe“. 

„Alle drei Wettbewerbsabende und erst recht das Finale werden wieder ein Fest für Kleinkunstfreunde! Die Krähe ist und bleibt das Kleinkunst-Highlight des Jahres in Tuttlingen – und weit darüber hinaus“, freuen sich Baur und Honeker auf eine außergewöhnliche Veranstaltung. Und beide raten: „Wer live dabei sein möchte, ist gut beraten sich zeitig auf den Weg zur Vorverkaufsstelle zu machen.“ Das scheint angebracht, denn der Verkauf der (limitierten) Dauerkarten war im November in einer Rekordzeit von nicht einmal 30 Minuten vorbei.

Der Kartenverkauf für die Einzelabende der „Tuttlinger Krähe 2012“ beginnt am Freitag, 27. Januar, um neun Uhr. Die Tageskarten kosten im verbilligten Vorverkauf für die Wettbewerbsabende jeweils 19,80 € und fürs Finale am Sonntag 29,70 € (immer inkl. VVK-Gebühr). Tickets gibt es im verbilligten Vorverkauf online unter www.tuttlinger-hallen.de oder in Tuttlingen bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck“) sowie bei den weiteren Vorverkaufsstellen des Kulturtickets Schwarzwald-Baar-Heuberg. Ein telefonischer Kartenservice ist unter Tel. 07461 / 910996 eingerichtet.