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Bürger lernen Friedhof kennen - Großes Angebot an Bestattungsformen


Die auf dem Tuttlinger Friedhof möglichen Bestattungsarten sind deutlich vielfältiger geworden. Davon konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Friedhofsführung überzeugen, zu der die Stadt Tuttlingen eingeladen hatte.

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Rund 35 Bürger hatten die Einladung angenommen und wurden von Andreas Aberle von der Städtischen Liegenschaftsverwaltung im kleinen Trauerraum des Friedhofs begrüßt. Bereits dieser Ort war vielen neu: Er wurde erst vor wenigen Jahren eingerichtet, um auch Trauerfeiern im engsten Familienkreis einen würdigen Rahmen zu geben.

Ernst Dieterlen informierte die Gäste über das Krematorium und den Friedhofes und erläuterte den Ablauf einer Feuerbestattung, bevor dann bei einer Führung durch das Krematorium auch Blicke hinter die Kulissen möglich waren. Bei der anschließenden Führung über das Friedhofsgelände erläuterten Andreas Aberle und Jutta Wursthorn die verschiedenen Grabarten. So gibt es neben den klassischen Gräbern für Erd- und Urnenbestattungen auch Familiengräber in bevorzugter Lage, ein Kolumbarium mit Glasabdeckungen, Rasen- und Wiesengräber, Baumbestattungen, Urnenbestattungen mit Namenstele, ein Grabfeld sowie den erst 2011 eingeweihten "Garten der Erinnerung". Bei ihm wurde vor allem an Hinterbliebene gedacht, die selber wenig Möglichkeiten zur Grabpflege haben, trotzdem aber Wert auf ein ansprechende Gestaltung des Grabfeldes haben. Vorgestellt wurde dieses Angebot durch Friedhofsgärtner Hosch und Steinmetz Schnell.