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„Garten der Erinnerung“: Neues Angebot auf dem Friedhof nimmt Angehörigen die Pflege ab


Auf dem Tuttlinger Friedhof gibt es mit dem „Garten der Erinnerung“ ein neues Angebot. Einweihung des Grabfeldes ist am Sonntag, 20. November.

In einer gärtnerisch und gartenbaulich gestalteten Anlage bietet die Stadt künftig eine weitere zeitgemäße Be-stattungsmöglichkeit an. Das neue Grabangebot richtet sich vor allem an diejenigen, die eine pflegeleichte Grabstätte wünschen. Gemeinsam mit den hiesigen Friedhofsgärtnern und Steinmetzebetrieben wird die Stadt die neuen Gräber gestalten und auch betreuen.

Umgeben von einer Natursteineinfassung und mittelhohen Gehölzen werden die verschiedenen Urnengräber in einem gemeinsamen Grabfeld angelegt. Die einzelnen Gräber werden dennoch als solche erkennbar sein – unter anderem durch die Bepflanzung mit unterschiedlichen Bodendeckern sowie individuelle Grabmäler. Deshalb sind innerhalb des Gartens der Erinnerung auch keine anonymen Bestattungen möglich. Die Gesamtanlage wird durch Blumeninseln, Sitzgelegenheiten und einen Brunnen gestaltet.

Grabfeld

Insgesamt entstehen so 100 Urnenbestattungsplätze. Das Ruherecht beträgt 15 Jahre, das Grabfeld ist barrierefrei erreichbar. Die Grabpflege wird komplett übernommen. Sie ist im Gesamtbetrag von 3500 bis 3850 Euro für die gesamte Ruhezeit bereits enthalten.

Weitere Informationen zum gärtnergepflegten Grabfeld gibt es bei der Friedhofsverwaltung (Telefon 0 74 61 / 1 24 60) oder bei den beteiligten Friedhofsgärtnern und Steinmetzebetrieben.

Die offizielle Einweihung des „Garten der Erinnerung“ ist am Sonntag, 20. November, um 11.30 Uhr auf dem Neuen Friedhof in der Albert-Schweitzer Straße 4. Es sprechen Erster Bürgermeister Emil Buschle und Vorstandsmitglieder der Gärtner- und Steinmetzinnung, bevor das Grabfeld durch Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche gesegnet wird.