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Die Krähe hat jede Menge freche Vögel im Nest - Die „24. Tuttlinger Krähe“ flattert ab 16. April


Was haben Torsten Sträter, Sascha Grammel, Florian Schroeder, Heinrich Del Core, Martina Schwarzmann, Miss Allie, Horst Evers und Bülent Ceylan gemeinsam? Alle standen sie schon bei der „Tuttlinger Krähe“ auf der Bühne! Seit der Premiere im Jahr 2001 hat sich der Wettbewerb um den Tuttlinger Kleinkunstpreis bundesweit einen Namen in der Szene gemacht. Vom 16. bis 21. April nächsten Jahres macht die „24. Tuttlinger Krähe“ die Angerhalle Tuttlingen-Möhringen einmal mehr für eine Woche zum „Mekka der Kleinkunst“. Schließlich hat sich „die Krähe“ vom Geheimtipp längst zu einem der meist beachteten Wettbewerbe im deutschsprachigen Raum gemausert und ist heute einer der Publikumsmagneten im Veranstaltungsportfolio der Donaustadt. Für Freunde des Genres ist sie sogar ein Pflichttermin. Wer es hier ins Finale schafft, dem ist die Aufmerksamkeit in der Szene sicher. Aus mehreren Dutzend Bewerbern hat die sechsköpfige Fachjury die zwölf Finalisten - neun Solo-Künstler*innen und drei Ensembles - ermittelt, die sich im April live dem Publikum präsentieren dürfen. Sie haben deutsche, österreichische, türlische, niederländische oder italienische Wurzeln und vertreten Sparten vom klassischen Kabarett über Comedy, A Cappella und Musik bis zur Musikcomedy-StandUp-Show. Am Freitag, 24. November, startet um 10 Uhr zunächst der Vorverkauf der (limitierten) Dauerkarten. Die „Krähe-Pässe“ gelten für alle vier Abende. Gegen Aufpreis gibt es auch Sitzplätze mit Platzreservierung. Einzelkarten sind erst ab Mitte Dezember zu haben.

Collage zur Tuttlinger Krähe 2024

Um das hochkarätige Finalfeld zu besetzen, haben die Jurorinnen und Juroren (Sabine Schürnbrand, Allensbach, Rosa Wagner, München/Puchheim, Karlheinz Helmschrot; Berlin, David Zapp aus Fridingen sowie Rolf Brohammer und Michael Baur, beide Tuttlingen) im Vorfeld ganze Arbeit geleistet: Seit Ende Juli haben sie alle Bewerbungen gesichtet und ohne Absprache untereinander, unabhängig voneinander bewertet. Dieses Jahr sind mit Auszügen aus ihren aktuellen Liveprogrammen dabei (in alphabethischer Reihung): Die Vokalkünstler der fünfköpfigen A Cappella Band ANDERS aus Freiburg, JUDITH BACH, Teil deserfolgreichen Duos lun-tic, die dem Publikum als „Claire alleene“ philosophisches Chansonkabarett mit Berliner Schnauze serviert, der italo-schwäbische Comedian ROBERTO CAPITONI mit dem Besten aus seinen bisher sieben Programmen, der scharfzüngige Kabarettist ÖZGÜR CEBE aus Bonn, Liedermacherin MARIE DIOT (begleitet von Multiinstrumentalist Fabian Großberg) mit ihrer Mischung aus Indie-Pop, Chanson und sehr viel Spaß, DR. POP mit seiner Musik-Comedy-Stand Up-Show, Kabarettist, Comedian und Satiriker FLORIAN HACKE aus Kiel, das musikalisch-unterhaltsame HUUB DUTCH DUO, der Freiburger und Wahl-Berliner SEBASTIAN LEHMANN mit seinen „Elterntelefonaten“, die Wahl-Wiener Schauspielerin und Kabarettistin SUSE LICHTENBERGER, LENNARD ROSER aus Köln mit seiner Stand-Up-Kabarett-Satire-Prosa-Melange in Tuttlingen und schließlich Klavierkabarettist FLORIAN WAGNER. Garantiert ist damit eines: Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auch im 24. „Krähe“-Jahr auf ein hochkarätig besetztes Festival der Kleinkunst freuen!

… kommt aus Bonn der mehrfach ausgezeichnete Kabarettist Özgür Cebe zur Krähe und seziert mit dem Skalpell der Meinungsfreiheit festgefahrene Themen aus Gesellschaft, Kultur und Religion und scheut sich nicht vor dem Blick in die Zukunft. Einen Doktortitel in Popmusik bringt Dr. Pop mit. Der serviert Comedy und Kabarett in seiner Musik-Comedy-Stand-up-Show. Ein Badener in Berlin ist Sebastian Lehmann, dessen Radiokolumnen „Elterntelefonate“ und „Lehmanns Leben“ auf SWR3 und RBB radioeins laufen. Und dann ist da noch die in Wien lebende, im Schwarzwald aufgewachsene Schauspielerin Suse Lichtenberger mit ihrem ersten Kabarettprogramm, in dem sie versucht, den Mikroprozessen des Alltags auf die Schliche zu kommen.

„Die Jury hat wieder ganz Arbeit geleistet und ein wirklich durchgängig hochkarätiges Finalfeld zusammengestellt“, weiß Berthold Honeker, der Berater der Jury und Organisator des Wettbewerbs bei den Tuttlinger Hallen. Auch wenn viele der Finalisten bereits mit Kleinkunst-, Kabarett- oder Musikpreisen ausgezeichnet worden sind, begeben sie sich für die Aussicht eine „Tuttlinger Krähe“ gewinnen zu können nochmals in die Mühlen eines Wettbewerbs. „Auch das unterstreicht die Wertigkeit unseres Wettbewerbs“, freut sich der Tuttlinger Hallen-Geschäftsführer Michael Baur.

Die Wettbewerbsabende vom 16. bis zum 18. April moderiert Ulli Boettcher, mehrfach preisgekrönter Kabarettist und Schauspieler aus Weingarten, (u.a. Kleinkunstpreis Baden-Württemberg), der 2011 das wunderbare Hoftheater Baienfurt eröffnete. Durch den Preisträgerabend am Sonntag führt Der Tod: der Death Comedy Act aus Berlin gewann in diesem Jahr den 1. Jurypreis. Für die musikalische Umrahmung sorgt erstmals die Formation Choice Brand um die Tuttlingerin Barbara Klobe-Camara (piano, voc.) mit Benjamin Engerl (sax), Albert „Arpi“ Ketterl (bass) und Dieter Schumacher (drums).

„Möglich macht ein so großartiges Bewerberfeld nicht zuletzt das Engagement der örtlichen Wirtschaft, die einen großen Teil der Preisgelder aufbringen“, weiß Geschäftsführer Michael Baur, der sich für das Sponsoringengagement ebenso bedankt wie für die Bronzeplastiken, die der Tuttlinger Bildhauer Roland Martin alljährlich für die Gewinner der „Tuttlinger Krähe“ stiftet. Sponsoren sind KLS Martin, Eickemeyer, Kreissparkasse Tuttlingen, Surgalign und die Büros Breinlinger und Kaufer + Passer sowie die Firmen Tontarra, Wurmlingen, und Trokamed aus Geisingen.

Ab Freitag, 24. November, sind die limitierten (!) Dauerkarten für alle vier Abende der „Tuttlinger Krähe 2024“ zu haben. Dabei ist auch wieder eine begrenzte Anzahl reservierter Sitzplätze erhältlich, wobei für das Gros der Plätze am Prinzip der freien Platzwahl in der Angerhalle festgehalten wird. „Das passt zur Kleinkunst und trägt zum besonderen Flair der „Krähe“ bei“, erklärt Michael Baur. Preislich ändert sich gegenüber dem Vorjahr nichts: 98,90 € kostet die Dauerkarte für vier Abende mit Platzreservierung im vergünstigten Vorverkauf, 76,90 € bei freier Platzwahl (jeweils inkl. VVK-Gebühr). Die limitierten Dauerkarten sind entweder online unter www.tuttlinger-hallen.de zu haben oder in Tuttlingen bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck“) sowie bei den weiteren Vorverkaufsstellen des Kulturtickets Schwarzwald-Baar-Heuberg. Ein telefonischer Kartenservice ist unter Tel. 07461 / 910996 eingerichtet.