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Mehr Leistungen, höhere Einkommensgrenzen - Seniorenpass wird aufgestockt


Der städtische Seniorenpass wird aufgewertet: Die Einkommensgrenzen werden angepasst, die Zahl der Gutscheine wird erhöht. Außerdem ist geplant, auch den Stadtverkehr in das Paket hinein zu nehmen.

Vergünstigungen für Kultur und Bildung sowie Nachlässe für Angebote wie den Tafelladen oder das Essen auf Rädern – das sieht der Seniorenpass der Stadt Tuttlingen vor. Die einzige Voraussetzung: Man darf bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten. „Mit dem Seniorenpass leisten wir einen Betrag für mehr Teilhabe“, so OB Michael Beck.

Künftig werden mehr Menschen in den Anspruch des Passes kommen – und obendrein bringt der Pass auch mehr als bisher. So beschloss der Gemeinderat am Montag, die Einkommensgrenzen anzupassen und somit auch die Inflation auszugleichen: Bei Alleinstehenden liegt die Grenze künftig bei 1250 Euro pro Monat (bisher 1150 Euro), bei Paaren steigt sie auf 1880 Euro (bisher 1750 Euro). Von 60 auf 100 Euro aufgestockt wird gleichzeitig der Wert der Gutscheine, die für verschiedene Angebote eingelöst werden können – zum Beispiel für Eintritte, Vereinsveranstaltungen oder das Essen auf Rädern. Außerdem gibt es eine 20-Euro-Ermäßigung auf die Hundesteuer.

Eine weitere Verbesserung ist noch nicht spruchreif: Geplant ist, dass auch das 1-Euro-Ticket für den Stadtverkehr mit dem  Pass bezahlt werden kann. Hier laufen derzeit noch die Verhandlungen mit dem Verkehrsverbund Move.

Die Änderungen gelten ab 1. Januar 2024. Um die Verbesserungen bezahlen zu können, wird das Budget für den Seniorenpass von 8000 auf 15 000 Euro aufgestockt. Eine Gesamtübersicht über alle Leistungen gibt es auf www.tuttlingen.de/seniorenpass