Aus dem früheren Café Martin wurde nach der Sanierung durch die Tuttlinger Wohnbau das indische Restaurant „Pandori Palace“. Einen Tag vor der offiziellen Eröffnung besuchte OB Michael Beck die Pächterfamilie Singh und wünschte einen guten Start in Tuttlingen.

^{Indische Küche im Herzen Tuttlingens (von links): Wohnbau-Geschäftsführer Horst Riess, OB Michael Beck, Sukhjinder Singh mit Sohn Sukhraj, Celina, Joleen und Jasmin Singh, Citymanager Kai Keller, Wohnbau-Prokuristin Rita Hilzinger.}

Im Inneren dominieren die Farben Gold und Schwarz, bunte Bilder an den Wänden erzählen vom Leben in Indien, und dazwischen finden sich diverse Reminiszenzen an die reiche Geschichte des Hauses: Details aus den 1950er-Jahren wurden ebenso ins neue Interieur integriert wie Spuren aus der Erbauungszeit im 19. Jahrhundert. „Unsere Architekten Ingrid Loch und Michael Heim haben sich intensiv mit der Materie befasst“, sagt Wohnbau-Geschäftsführer Horst Riess.

Ab Donnerstag können nun auch die Gäste das neue Restaurant bewundern und indische Küche genießen. Betrieben wird das „Pandori Palace“ von Celina und Sukhjinder Singh. Erfahrungen in der Gastronomie bringen die beiden mit: Sie betreiben bereits Restaurants in Sigmaringen und Metzingen, das Tuttlinger Haus wird also die dritte Niederlassung des Familienbetriebs. Vor Ort wird vor allem Celina Singh gemeinsam mit einem angestellten Koch den Betrieb leiten, Sukhjinder Singh wird zwischen den drei Standorten pendeln.

„Ich freue mich, dass ein traditionsreiches Haus wieder mit Leben gefüllt ist und das Angebot der Gastronomie in Tuttlingen bereichert“, so OB Beck am Mittwoch. Seit 1907 wird das Haus in der Bahnhofstraße gastronomisch genutzt, mehrere Generationen der Familie Martin betrieben hier ihr Café und ihre Konditorei. Nachdem die letzten Betreiber im vergangenen Jahr den Betrieb aufgaben, kaufte die Tuttlinger Wohnbau das Eckgebäude und sanierte es grundlegend.