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„Der Freischütz“ am 19. Februar – Oper von Carl Maria von Weber in der Stadthalle Tuttlingen


Ein Pakt mit dem Bösen und eine romantische Klangwelt - Geburtsstunde der romantischen deutschen Oper - Karten noch im verbilligten Vorverkauf

Der Freischütz

Die Uraufführung von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ 1821 im Königlichen Opernhaus in Berlin gilt als die Geburtsstunde der romantischen deutschen Oper. Das Stadttheater Pforzheim bringt den berühmten Stoff am Freitag, 19. Februar, in der Stadthalle Tuttlingen mit Chor und Extrachor des Theaters Pforzheim und mit dem Ensemble der Badischen Philharmonie auf die Bühne. Programmbeginn ist um 20:00 Uhr, Einlass ab 19:00 Uhr. Eine kostenlose Einführung in das Werk mit Dr. Karin Berg-Kotterba findet am 19:15 Uhr im Kleinen Saal statt. Karten für die Oper sind noch im vergünstigten Vorverkauf erhältlich.

Die Premiere der Pforzheimer Inszenierung von „Der Freischütz“ wurde im September 2009 im Großen Haus des Stadttheaters Pforzheim von Publikum und Kritik mit Ovationen gefeiert. Die Romantische Oper von Carl Maria von Weber stellt den Menschen im Spiel mit den Kräften der Natur in den Mittelpunkt, wobei die Inszenierung von Bettina Lell den Besucher noch zum Nachdenken anregen will, wenn der Vorhang gefallen ist.
Das Orchester, die Solisten und ein stimmgewaltiger Chor entführen in die romantischen Klangwelten Webers. Auf sentimentalen Bühnenkitsch verzichtet die bemerkenswerte Aufführung zugunsten von Musik und Handlung.
 
Zum Inhalt: Um Agathe, die Tochter des Erbförsters Kuno, zur Frau zu bekommen, muss Jäger Max einen Probeschuss abgeben. Max ist eigentlich ein guter Schütze, wird aber vom Schusspech verfolgt. Die Versagensangst treibt ihn dazu, mit dem zwielichtigen Kaspar nachts in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen. Der allerdings steht mit dem Teufel im Bunde. Sieben Freikugeln werden gegossen, sechs nach dem Willen des Schützen gelenkt, die letzte aber lenkt der Teufel. Nur diese bleibt Max für seinen Probeschuss. Er schießt – und trifft Agathe! Wie durch ein Wunder wird die Kugel von den geweihten Rosen in ihrem Brautkranz abgelenkt und statt ihr sinkt Kaspar tot zu Boden.

Bereits kurz nach dem Erscheinen hatte Carl Maria von Weber das Gespensterbuch von August Apel gelesen, doch die Komposition des „Freischütz“ ließ er noch sieben Jahre ruhen. Erst 1817 ging er mit seinem Librettisten Friedrich Kind daran, die Oper zu schreiben. Nach drei Jahren Arbeit wurde „Der Freischütz“ am 18. Juni 1821 im Königlichen Opernhaus Berlin mit sensationellem Erfolg uraufgeführt: es war die Geburtsstunde der romantischen deutschen Oper.

Karten für diese Veranstaltung gibt es noch im verbilligten Vorverkauf. Zu haben sind sie bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck“), unter der Telefon-Hotline (07461) 910996 oder online unter www.tuttlinger-hallen.de, außerdem bei allen bekannten Vorverkaufsstellen des KulturTickets Schwarzwald-Baar-Heuberg in den Landkreisen RW, VS und TUT.