Zum Erfolg der Aktion „Tuttlingen? Sauber!“ haben seit vergangener Woche auch zahlreiche Schulen aus Tuttlingen beigetragen. Kinder und Jugendliche von acht Schulen waren im Stadtgebiet unterwegs, um Müll einzusammeln und die Stadt so ein bisschen sauberer zu machen.


 
So haben die Kinder der zweiten Klassen der Anton-Braun-Grundschule-Möhringen mit großem Eifer die Umgebung ihrer Schule und der Turnhalle vom Müll befreit – dabei besonders motivierend: die gelben Handschuhe und die riesigen Müllsäcke.
 
Etwa 40 Jugendliche der Fritz-Erler-Schule sammelten im Bereich um die Schule, am Hauptbahnhof, um den Edeka-Supermarkt und entlang der Donau Abfall. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich verwundert über die Mengen an Müll: "Um allen Müll zu entfernen, müssten wir den ganzen Tag sammeln." Insgesamt 15 volle Müllsäcke waren die Ausbeute der Sammelaktion.
 
Die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen der Hermann-Hesse-Realschule waren besonders verärgert über die Vielzahl an Alkoholflaschen und Zigarettenstummeln, die sie unter anderem am Donauufer oder an der Stadthalle auflesen mussten.
 
Ein ähnliches Bild hat sich auch den Schülern der Grundschule im Holderstöckle, der Ludwig-Uhland-Realschule und der Schrotenschule geboten. Besonders eklig und unverständlich – die vielen fleißigen Hände förderten unzählige Plastikbeutel mit Hundekot zu Tage, die einfach achtlos auf den Boden, statt in die vorhandenen Mülleimer geworfen wurden.
 
Auch die Donauschule Nendingen und die Schildrainschule beteiligten sich an der Saubermachaktion. Die Kinder und Jugendlichen bekamen bei ihren Sammelaktionen viel Lob und Zuspruch von Passanten und waren am Ende stolz und zufrieden, dass sie die Stadt ein kleines bisschen sauberer machen konnten.