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Fraktionsmitteilung

Fraktion bei der Polizeidirektion


Die CDU-Stadtratsfraktion hat mit Vertretern der Polizeidirektion Tuttlingen die verkehrstechnischen Veränderungen in Tuttlingen im Zuge des Masterplanes beraten. Beide Seiten haben dabei die große Bedeutung der offenen und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Stadtpolitik und Polizei auch nach der Polizeireform bekräftigt.

Nach der Begrüßung informierte der Leiter der Polizeidirektion, Polizeidirektor Ralf Thimm,  zunächst über den aktuellen Stand der Polizeireform. Die Einrichtung des Polizeipräsidiums Tuttlingen  mit Beibehaltung sämtlicher Polizeireviere und –posten und einer vollständigen Umstrukturierung der Kriminal- und Verkehrspolizei über Regierungsbezirksgrenzen hinweg sei ein ehrgeiziger, inhaltlicher und organisatorischer Auftrag. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Seiberlich bedankte sich beim Leiter der Polizeidirektion, Ralf Thimm, dem stellvertretenden Leiter, Polizeidirektor Werner Merker, und dem Leiter der Verkehrspolizei, Polizeihauptkommissar  Manfred Schwanz, für die Möglichkeit des Gedankenaustausches und des Gespräches zu den geplanten verkehrstechnischen Veränderungen.
Polizeihauptkommissar Schwanz informierte die Fraktionsmitglieder über den aktuellen Stand der geplanten Verkehrsführungen:“Die Polizei war bei der Aufstellung des Masterplanes durch das Büro Speer immer eingebunden und gut informiert“. Diskussionen entfachte  die Zunahme des Verkehrsaufkommens in der Katharinenstraße durch die Erweiterung der Fußgängerzone bis zum Unionareal und der damit verbundenen „gepförtnerten“ Öffnung der Schützenstraße in Richtung Zeughausstraße.  Stadtrat Wolfgang Wuchner befürchtete zudem Engpässe durch die Zunahme des Verkehrsaufkommens in der Schützen- und Kronenstraße. Wuchner sprach sich auch für die Beibehaltung einiger bewährter Einbahnstraßen aus.

Polizei und CDU-Fraktionsmitglieder waren sich einig, dass die Umwandlung der Einbahnstraßen, die Einrichtung von Tempo 20-, Tempo30- und Tempo50-Zonen, die Öffnung der B14 zum Berufsschulzentrum und das Linksabbiegen in die Gießstraße und an der Groß`Bruck noch sorgfältig überprüft werden müssen. Polizeihauptkommissar Schwanz bestätigte auf Nachfrage von Stadtrat Joachim Klüppel zu den geplanten Verbesserungen für Radfahrer, dass bei Tempo 20 und Tempo 30 keine gesonderten Radwege vorgesehen sind, entsprechende Hinweise und Beschilderungen aber notwendig sind.

Der Leitende Polizeidirektor Ralf Thimm und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Seiberlich sprachen sich am Schluss für die Fortsetzung des fruchtbaren Dialogs zwischen der Polizei und der Politik auch in Zukunft aus und bedankten sich für Impulse und Anregungen für die Umsetzung des Masterplanes.