Jörg Mandernach – "Ce qui transforme la nuit en lumière?"
Ausstellung vom 13. Mai bis 9. Juli 2023
Jörg Mandernach bewegt sich mit seiner Arbeit in Form einer „Raumzeichnung“ im Grenzbereich zwischen Zeichnung und Raumplastik, zwischen Zeichenhaftem und Dreidimensionalem. Er lotet die Trennlinien zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit aus. In seiner Motivwelt mit fabelhaften Mensch-Tier-Wesen geht es dem Künstler um die Wandelbarkeit von Identität und die hiermit einhergehenden Metamorphosen. Oft verarbeitet er Märchenhaftes, aber auch Bezugnahmen zur Medien-, Werbe- oder Modewelt sowie zur Sphäre der Pop-Musik.
Jörg Mandernachs Ausstellung ist als Gesamtinstallation aufgebaut. Einzelne Bildfragmente sind auf Wände, Vorsprünge, überlagernde Säulen verteilt, so dass sich im Wechsel des Standpunkts im Raum neue Überschneidungen und Schritt für Schritt neue Bilder ergeben. Eine phantasmagorische Welt mit menschlichen und tierischen Figuren entfaltet sich, oft in Kombination mit Textfragmenten, die zwischen ornamentaler Erscheinung und Semantischem angesiedelt sind. Neuerdings animiert Mandernach seine Zeichnungen als Trickfilme, die er über seine Raumzeichnungen und Papierschnitt-Mobiles
projiziert. Im Zusammenwirken von bewegten und festen Elementen entsteht ein vielschichtiges Bild- und Raumerlebnis.
Mandernach (geb. 1963 in Saarbrücken, lebt in Ludwigsburg) hat an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart studiert. Seit 1999
Dozent an der Kolping-Kunstschule Stuttgart, 2005– 2010 Lehraufträge am Zeicheninstitut der Universität Tübingen. 2012/13 Lehrauftrag an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in renommierten Häusern.
Sie verlassen die Seite der Stadt Tuttlingen, ggf. werden Cookies und Ihre IP-Adresse an den Anbieter übertragen.