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Nendinger Kindergarten wird erweitert - OB Beck: „Brauchen bis zu 400 weitere Plätze“


Mit dem feierlichen ersten Spatenstich begannen die Bauarbeiten an der Nendinger Kindergartenerweiterung. Für rund 1,2 Millionen Euro entstehen dort zwei zusätzliche Gruppen. Außerdem kündigte OB Michael Beck an, in den kommenden Jahren weitere Kindergärten zu erweitern: Mittelfristig liege der Bedarf bei 400 weiteren Kindergartenplätzen.


Spatenstich in Nendingen: Die künftigen Nutzer halfen aktiv mit.

„Wir sind mit steigenden Kinderzahlen gesegnet“, so OB Michael Beck. Dies habe aber auch zur Folge, dass der Platz in den städtischen Kindergärten eng wird: Mittelfristig, so eine Schätzung des Fachbereichs Familie, Integration und Soziales, benötige man 400 zusätzliche Kindergartenplätze – das entspricht rund 20 bis 25 neuen Gruppen. Stück für Stück werde man dieses Programm nun abarbeiten.

Zwei neue Gruppen werden in Nendingen bereits gebaut: Als Anbauten am bestehenden Kindergarten entstehen eine Krippengruppe für bis zu zehn Kinder unter drei Jahren sowie eine Kindergartengruppe für bis zu 25 Kinder über drei Jahren. Bis zum Herbst soll der Rohbau fertig sein, über den Winter ist der Innenausbau geplant, mit Beginn des Kindergartenjahrs 2020/21 sollen die Gruppen eröffnet werden.

Entworfen wurden die Anbauten von Architekt Christian Moser, die Firma Georg Schwarz errichtet den Rohbau. Ergänzt wird der Bau durch eine eigene Photovoltaik-Anlage, außerdem werden Spielpatz und Außenbereich des Kindergartens neu gestaltet.

Beim Spatenstich am Dienstag hatten vor allem die Kinder eine große Freude: Sie durften gemeinsam mit OB Beck, Ortsvorsteher Franz Schilling („Ein großer Tag für Nendingen“) und den Planern den symbolischen Sandhaufen bewegen – und die bunten Kinderspaten als Souvenir mit nach Hause nehmen.