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KOD mit sechs Mitarbeitern wieder voll besetzt - Mehr Kontrollen in den Abendstunden


Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) ist mit sechs Personen wieder voll besetzt. Vor allem die Streifen in den Abendstunden sollen jetzt verstärkt werden.


 Sitz des KOD: Die Stadtwache in der Helfereistraße.

„Mit dieser Personalausstattung können wir wieder etwas bewirken“, so OB Michael Beck. Erstmals ist der KOD jetzt mit sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt. Mit zwei Mann war man im letzten Jahr gestartet, schnell wurde die Sollzahl aufgestockt, allerdings waren die Stellen nicht allzu einfach zu besetzen: „Der Arbeitsmarkt ist in diesem Bereich relativ schwierig“, so Fachbereichsleiter Johannes Hamma in der Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses am Montag, „wir haben es jetzt trotzdem geschafft, alle Stellen zu besetzen.“.

In der Sitzung gab Hamma auch einen Ausblick auf die künftigen Arbeitsschwerpunkte. So wird der KOD verstärkt während der Abendstunden Präsenz zeigen. Dabei sollen auch Bereiche wie der ZOB oder das Umläufle stärker kontrolliert werden. Eine weitere Aufgabe des KOD wird es sein, den neuen Bußgeldkatalog umzusetzen. Hier hat das Land zum 1. Dezember 2018 die Rahmenwerte für Bußgelder deutlich nach oben gesetzt.

Als besonderen Schwerpunkt nannte Hamma die mobilen Geschwindigkeitsmessungen. Seit 2017 hat die Stadt mit einem eigenen Messfahrzeug hier die technischen Möglichkeiten – und die bisherigen Messungen haben gezeigt, dass Bedarf besteht. Besonders bei abendlichen Messungen in der Bahnhofstraße waren viele Autofahrer auffällig. „Die Ergebnisse geben uns hier recht“, so Hamma.

Generell wird die Stadt künftig stärker mobil kontrollieren. Bei mobilen Messungen, so berichtete Hamma, stelle man rund 10 Prozent an Überschreitungen fest. Dies sei wesentlich mehr als bei stationären Anlagen,  bei denen meist weniger als ein Prozent der Fahrer auffällig seien.

Dass aber auch bei stationären Anlagen viele Autofahrer die Regeln missachten, kann man am Rotlichtblitzer an der B 14 feststellen: Obwohl dieser deutlich sichtbar auf dem Mittelstreifen steht, wurden hier im Jahr 2018 insgesamt 81 Rotlichtverstöße gemessen.