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Keine Landesgartenschau für Tuttlingen - OB Beck: „Bewerbung hat sich trotzdem gelohnt“


„Auch wenn wir nicht den Zuschlag bekommen haben: Die Gartenschau-Bewerbung hat sich gelohnt und viele gute Ideen gebracht. Wie wir jetzt weiter vorgehen, werden wir in Ruhe mit dem Gemeinderat diskutieren“, so OB Michael Beck zur Entscheidung der Landesregierung. Diese hatte am Dienstag bekannt gegeben, dass Rottweil, Ellwangen und Ulm die Landesgartenschauen der Jahre 2026 bis 2030 ausrichten werden.

Bereits im Vorfeld der Pressekonferenz hatte Beck von Justiz- und Europaminister Guido Wolf von der Entscheidung erfahren. „Ich gratuliere Rottweil und den anderen Gewinnern und freue mich, dass auch in unsere Region eine Gartenschau kommt – auch wenn ich mir diese natürlich in Tuttlingen gewünscht hätte“, so OB Michael Beck. Allerdings sei von vornherein klar gewesen, dass es in Anbetracht der harten Konkurrenz nicht einfach sei, den Zuschlag zu bekommen. „Uns war klar, dass dies kein Selbstläufer  wird und dass wir auch damit rechnen müssen, leer auszugehen. Weh tut es aber schon.“

Die Gründe für die Entscheidung wird die Stadt nun erfragen – auch ob die Frage des Donauaufstaus möglicherweise eine Rolle gespielt hat. „Wir warten dies jetzt erst einmal ab – und dann müssen wir mit dem Gemeinderat entscheiden, wie wir weiter vorgehen. Schon im kommenden Jahr werden ja wieder Gartenschauen ausgeschrieben“, so Beck. Unabhängig davon sei die Vorarbeit aber auf keinen Fall umsonst gewesen: „Wir haben in den letzten Monaten intensiv nachgedacht, viel diskutiert und tolle Ideen entwickelt. Und diese funktionieren größtenteils auch ohne Gartenschau“, so Beck. „Es sind so viele gute Einzelprojekte – da bleiben wir auf jeden Fall dran.“