Vorlesen

TUT Spezial

Übergang zum Rathaussteg wird barrierefrei - Stufen verschwinden, Verkehrsführung geändert


Der Übergang vom Rathaussteg zur Weimar- und Rathausstraße wird neu gestaltet. Im Rahmen der Arbeiten in der Fußgängerzone wird die bisherige Treppe durch eine barrierefreie und stufenlose Lösung ersetzt.


Geneigte Ebene statt Stufen. So soll künftig der Übergang vom Rathaussteg zur Weimarstraße aussehen.

Die derzeitige Situation sorgt immer wieder für Irritationen: Eine breite Betontreppe führt vom Rathaussteg zur Weimarstraße – und endet direkt am Rand der Fahrbahn. Der Fußgängerüberwege ist einige Meter weiter westlich.

Bis Ende des Jahres wird sich dies ändern: Am Montag beschloss der Gemeinderat, auch diesen Bereich in die Neugestaltung der Fußgängerzone einzubeziehen. Bisher war nur die Rathausstraße bis zur Donaustraße Teil der Planungen.

Die Erweiterung lag nahe: Im Zuge der Umgestaltung wird auch die Verkehrsführung geändert: Die Zufahrt über die Rathausstraße am Rathaussteg ist künftig nicht mehr möglich, das Straßenstück vor dem Hotel wird Teil der Fußgängerzone. Dies öffnet auch neue Möglichkeiten für die Gestaltung des Überweges zum Rathaussteg: Bislang bestand ja das Problem, das die Brücke direkt auf eine von Autos befahrene Kreuzung führt. Ein Fußgängerüberwegs, der sich direkt an die Treppe anschließt, war aus diesem Grund nicht möglich.

Im Zuge der Neugestaltung wird der gesamte Übergang auch vollends barrierefrei. Das bedeutet: Die Betonstufen verschwinden, stattdessen  wird der Höheunterschied über eine gleichmäßig leicht geneigte Fläche ausgeglichen und  der gesamte Fahrbahnbereich angehoben. Im Seitenbereich wird das gleiche Pflaster wie in der Fußgängerzone verlegt, zur Sicherheit der Fußgänger werden Fahrbahn und Gehwegbereiche durch Poller abgetrennt. Die Fahrbahn selbst wird in Prägeasphalt wie in der Bahnhofstraße an der Wilhelmstraße ausgeführt, allerdings mit Zebrastreifen. Die Überspannungsbeleuchtung wird bis zu dem Rathaussteg verlängert. Eine großen Ringleuchte markiert künftig dann den Auftakt an diesem wichtigen Zugangstor zu der neuen Fußgängerzone.

Durch die zusätzlichen Arbeiten steigen die Kosten für das Gesamtprojekt etwas: Rund 431 000 Euro werden für diese Maßnahme kalkuliert.