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Maßnahmenpaket soll Verkehr beruhigen - Kontrollen und Umbauten in Möhringen


Mit einem ganzen Maßnahmenpaket wird der Verkehr im Bächetal und in Möhringen gebremst. Die entsprechenden Maßnahmen empfahl der Technische Ausschuss des Gemeinderats am Donnerstag. Mittlerweile hat auch bereits der Landkreis sein Einverständnis am Gesamtpaket signalisiert.

Weniger und langsamer soll der Verkehr werden, der aus Richtung Eßlingen kommend über das Bächetal nach und durch Möhringer fährt. Vor allem mit Blick auf das künftige Gewerbegebiet „DonauTech“ war diese Forderung immer wieder erhoben worden. Ein entsprechendes Konzept fertigte daraufhin der Stuttgarter Verkehrsplaner Prof. Lutz Gaspers an.

Jetzt geht es darum, das Gaspers-Konzept umzusetzen.Bereits im Vorfeld zeigte sich, dass verschiedene Maßnahmen verkehrsrechtlich nicht zulässig sind – zum Beispiel die komplette Sperrung der Straße. Beschlossen wurden daher unter anderem folgende Maßnahmen:
  •  Der Knoten zur B 523 bei Eßlingen soll umgestaltet werden.
  • Bei der Eßlinger Mühle wird das Tempo auf 40 Stundenkilometer begrenzt. Einen weiteren abschnitt mit Temporeduzierung wird es unterhalb des Stausees geben.
  • Der Möhringer Ortseingang, ab dem Tempo 30 gilt, wird 200 Meter ortsauswärts verlegt.
  • Auf der freien Strecke wird es regelmäßige mobile Geschwindigkeitsmessungen und ständige Verkehrszählungen geben.
  • Innerhalb von Möhringen wird das Linksabbiegen von der Eßlinger Straße zum Mühlberg verboten und die Parkregelung in der Bischofszeller Straße und bei der Anton-Braun-Brücke geändert. Diese Maßnahmen werden bis Ende Juni umgesetzt
  • Geplant und 2019 gebaut werden ein Verkehrsteiler am Ortseingang Möhringen, Querungshilfen am Hechtplatz, am Bahnhof und bei der Anton-Braun-Brücke sowie eine Umgestaltung der Kreuzung Bischofszeller Straße/Bleichestraße.

Die Temporeduzierung auf der freien Strecke sowie das flächendeckende Tempo 30 innerorts musste mit dem Landkreis abgestimmt werden. Hier signalisierte Landrat Stefan Bär bereits seine Zustimmung. „Wir sind froh, dass wir gemeinsam dieses Problem lösen können und sind froh, dass uns auch der Landkreis hier unterstützt“, so OB Michael Beck und Ortsvorsteher Herwig Klingenstein.