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Feuerwehr warnt: Donau bei Hochwasser ist kein Sportrevier


Zahlreiche Einsätze hatten Feuerwehr und Bauhof wegen des Donau-Hochwassers. Größere Probleme gab es bis Freitagnachmittag keine, allerdings hatten die Einsatzkräfte mit Hobbysportlern zu kämpfen, die den überfluteten Fluss als Wassersportrevier missbrauchten – und sich so in große Gefahr brachten. Die Rettungskräfte raten dringend, die Uferbereiche zu meiden. Feuerwehrkommandant Klaus Vowalder: „Der  Fluss ist unberechenbar.“


Spannend, aber auch gefährlich: DIe über die Ufer getreteten Donau, hier beim Poststeg.

Zwei Surfer waren auf die Idee gekommen, an der Möhringer Donaubrücke ihren Sport auszuüben: Sie befestigten sich an der Brücke, um auf der ungewohnt starken Strömung  Wellen zu reiten. Die Feuerwehr setzte den sportlichen Aktivitäten ein Ende und holte die Surfer aus dem Wasser – sie erwartet jetzt eine Rechnung für den Einsatz.

„Wir warnen dringend davor, sich dem Fluss zu nähern gar Sport drauf zu  treiben“, so Feuerwehrkommandant Klaus Vorwalder. „Durch die starke Strömung ist die Donau unberechenbar, es herrscht Lebensgefahr.“ Die Feuerwehr fordert daher eindringlich dazu auf, die überschwemmten Uferbereiche zu meiden.  Aus diesem Grund wurden auch mehrere Fuß- und Radwege gesperrt.

Der Bauhof sperrte am Freitag auch mehrere Unterführungen ab – unter anderem an der Groß Bruck oder unter der Bundesstraße. Auch Teile des Parkplatzes auf dem Festplatz waren zeitweise gesperrt. Außerdem war der Bauhof damit beschäftigt, mobile Dammelemente zum Hochwasserschutz anzubringen.

Der Scheitelpunkt des Hochwassers war am Freitagnachmittag erreicht. Bis dahin blieb die Anzahl der Einsätze überschaubar. Allerdings musste die Feuerwehr einzelne Keller im Bereich der Dammstraße und der Oberen Hauptstraße auspumpen.