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CUBE, Union und Windräder – OB Beck geht mit Senioren auf Stadtrundfahrt


Gemeinsam mit rund 50 Seniorinnen und Senioren ging OB Michael Beck am Donnerstag auf Stadtrundfahrt. Gemeinsam wurden verschiedene aktuelle Projekte besichtigt.



Am CUBE bei der Karlschule ging’s los: „Wir kriegen hier ein Modellprojekt, das bundesweit Vorbildcharakter haben wird“, erklärte OB Michael Beck -  schließlich will die SSN CUBE GmbH das Tuttlinger Modell als innovatives Konzept für Ganztagsbetreuung, Bewegungsförderung und Breitensport künftig in Serie umsetzen. Dass gerade an Bewegungsförderung ein großer Bedarf besteht, stellte Beck außer Zweifel: „Im Gegensatz zu Ihren damals können viele Kinder heute keinen Purzelbaum mehr machen.“

Beim IFC ging Beck auf die Rolle der Stadt als Förderer der Hochschule ein: „Auch hier treten wir wieder als Bauherr auf und investieren auch selber 2,5 Millionen Euro.“ Zur Sicherung des Standortes sei dies aber gut angelegtes Geld. Weniger erfreulich sei die Tatsache, dass die Fertigstellung des Bürgerparks Alter Friedhofs wegen eines Rechtsstreits mit der ursprünglich beauftragten Firma sich stark verzögere. Ein Ende sei mittlerweile aber absehbar. Auch der Baubeginn auf dem Union-Areal stehe bevor – obgleich die Frage, ob das Enslin-Haus erhalten werden muss, noch offen sei: „Das Haus ist schön – aber ob es sinnvoll ist, bei einem Neubauprojekt dieser Größer außen herumzubauen, bezweifle ich.“ In greifbarer Nähe sei auch der Baubeginn auf dem früheren Marquardt-Areal. Hier, so der OB, entstünde ein sehr flexibles Projekt für Menschen verschiedener Generationen. „Die Bedürfnisse werden individueller – und dem wird hier Rechnung getragen.“

Bevor es im Haus der Senioren ein Vesper gab, führte die Tour unter anderem zum Gewerbegebiet Gänsäcker und nach Eßlingen. Hier hatte sich der Gemeinderat jüngst dafür ausgesprochen, auch städtische Flächen für Windräder zur Verfügung zu stellen. „Wenn sie nicht bei uns gebaut würden, entstünden genau die gleichen Anlagen komplett auf Immendinger Gemarkung“, so der OB. „Optisch würde sich gar nichts ändern – nur dass wir keinerlei Einnahmen hätten.“