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Über 450 Ehrenamtliche kommen auf den Honberg - OB Beck: Beim Donauwehr tut Unterstützung gut


Über 450 Ehrenamtliche kamen zum Ehrenamtshock auf den Honberg. In seiner Begrüßung ging OB Michael Beck auf mehrere aktuelle Themen ein – vom Donauwehr bis zur Musikschule.  


Ein Dankeschön an engagierte Bürger: OB Beck begrüßte über 450 Ehrenamtliche auf dem Honberg.

„Unsere Stadt ist geprägt vom Ehrenamt“, so OB Beck. Und egal, ob sie sich bei den Rettungsdiensten, im sportlichen, kulturellen oder sozialen Bereich engagieren: Ohne  Ehrenamtliche wäre vieles nicht möglich, was die Stadt lebenswert macht. „Danke, dass Sie sich in so vielfältiger Weise einbringen“, so Beck an die Gäste, bevor es am Vorabend des Honberg-Sommers ein von der Stadt  spendiertes Vesper gab.

Beck nutzte die Gelegenheit aber auch, um einige aktuelle Themen zu streifen – zum Beispiel die Diskussion um das Donauwehr. Auf der politischen und auf der Verwaltungsebene setze man sich weiter dafür ein, dass das Wehr bleiben kann. Die Unterstützung der Bürger sei aber wichtig: „Als OB tut man sich hier eindeutig leichter, wenn man die Bürger hinter sich hat und diese das auch deutlich zeigen.“ Die Initiative für  „Erhaltenswe(h)rt“ genieße daher  seine Unterstützung.

Mit Blick auf die teils sehr emotionalen Diskussionen in Eßlingen appellierte Beck an die Bürger, wieder zusammen zu finden. „Es kann nicht sein, dass sich das Dorf auf Dauer zerstreitet.“  Zum Thema Musikschule erklärte der OB, dass die Stadt Tuttlingen den Unterricht der Schülerinnen und Schüler aus Tuttlingen zu 30 Prozent subventioniere. Dies könne aber nur für Tuttlinger Schüler gelten. „Wenn alle Gemeinden es gleich halten würden und die gleichen Sätze zahlen, gäbe es kein Problem.“

Neben Großprojekten wie der Sanierung der Gymnasien nannte Beck die Integration als eine der Hauptaufgaben in der Stadt. Sein Dank galt allen, die sich auch hier ehrenamtlich einbringen. Hier gelte es, weiterhin gemeinsam daran zu arbeiten – und es lohne sich. Denn wenn Integration gelingt, sei Zuwanderung keine Bedrohung sondern eine Bereicherung.