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Wilhelmstraße eingeweiht - 1,6 Millionen für Sanierung und Neugestaltung


Die Wilhelmstraße ist wieder offen. Nach knapp einjähriger Bauzeit wurde sie am Freitag wieder für den Verkehr freigegeben. Stadt und Stadtwerke haben rund 1,6 Millionen Euro in das Projekt investiert.
 
Seit Juli 2016 wurde in der Wilhelmstraße gearbeitet. Aufwändige Kanalarbeiten im Bereich der Zeughausstraße verzögerten das Projekt etwas, am Freitag nun aber wurde die Straße wieder für den Verkehr freigegeben.
 
„Die Sanierung der Wilhelmstraße ist auch ein Beitrag zur Aufwertung der Westlichen Innenstadt“, so OB Michael Beck: Aus einer mehrfach geflickten und welligen Fahrbahn mit engen Gehwegen wurde eine moderne Innenstadtstraße mit teils gepflasterten Flächen sowie vier neuen Bäumen. Die Fahrbahnbreite wurde von acht auf 6,50 Meter reduziert, was Platz für breitere Gehwege schuf. Die Zahl der Parkplätze ist nahezu gleich geblieben – trotz der Baumpflanzungen sind es nur zwei weniger als früher.
 
Geändert hat sich auch die Verkehrsführung, vor allem beim ÖPNV: Der Individualverkehr kann die Straße künftig in Nordrichtung befahren – also von der Zeughaus- zur Bahnhofstraße. In Südrichtung sind ausschließlich Busse und Fahrräder zugelassen. Durch die neue Busführung fährt die Hauptlinie vom Bahnhof zum ZOB künftig in beiden Richtungen durch die Wilhelmstraße. Diese Linienführung ist für Busbenutzer übersichtlicher, vor allem kann die Haltestelle näher an die Fußgängerzone gelegt werden. „Mit dem Bus kommt man künftig noch besser in die Innenstadt“, so OB Beck.
 
Während der Autoverkehr seit Freitag über die neue Straße fließt, wird die Busführung mit etwas Verspätung umgestellt. Hier sind noch Nachbesserungen an der Ampelschaltung nötig.
 

Freie Fahrt: Die Wilhelmstraße ist seit Freitag wieder offen.