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Zwei Jahre Fair-Trade-Stadt - Tuttlingen will weitere Mitstreiter gewinnen


Seit zwei Jahren ist Tuttlingen Fair-Trade-Stadt. In der Sitzung am Montag zog City-Manager Alexander Stengelin eine erste Bilanz.

Fairtrade-Stadt

„Wir haben schon viele Menschen erreicht“, berichtete Stengelin, nicht zuletzt auch durch öffentliche Veranstaltungen. Ein besonderer Höhepunkt war hier die Ausstellung „Menschen in der Einen Welt“, die im letzten Herbst im Rathaus gezeigt wurde und die auch auf aktuelle Themen wie Flucht und deren Ursachen einging. „Hier kamen auch viele Schulklassen und Jugendliche“, so Stengelin. Aber auch beim Erntedankfest auf dem Marktplatz, bei einem bio-regio-fairen Abendessen sowie einer Veranstaltung der CDA war die Fair-Trade-Stadt präsent.

Mit Leben erfüllt wird das Thema weiterhin von einer achtköpfigen Steuerungsgruppe, der unter anderem Vertreter von Schulen, Kirchen und Sozialvereinen angehören und die regelmäßig an weiteren Projekten arbeitet. Zentrales Anliegen dabei bleibt es freilich, mehr fair gehandelte Waren auf den Markt zu bringen. Doch auch hier gibt es Erfolge: Mittlerweile stehen 17 Geschäfte sowie fünf Gastronomiebetriebe auf der Liste der Teilnehmer. Eine Übersicht findet sich auf www.tuttlingen.de sowie im „Fair-Führer“, der unter anderem im Rathaus ausliegt.

„Als internationale Stadt haben wir eine internationale Verantwortung“, erklärte OB Michael Beck, aus diesem Grund hat die Stadt Tuttlingen auch eine Verlängerung des Fair-Trade-Stadt-Siegels beantragt. Außerdem sollen weitere Akteure gewonnen werden.

INFO:
Händler oder Gastronomen, die sich an dem Projekt beteiligen wollen, müssen lediglich nachweisen, dass sie auch – nicht ausschließlich – fair gehandelte Waren in ihrem Angebot haben. Die entsprechenden Anmeldebögen findet man unter www.tuttlingen.de/fairtrade