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Kontaktpflege zu angehenden Ärzten: DonauDocs verschenken Krankenhaussets


Die Initiative „DonauDocs“ will den Kontakt zu Medizinstudenten aus dem Landkreis ausbauen. Als Starthilfe dafür gab’s eine Spende von Aesculap.

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Geschenke für angehende Mediziner (von links): Andrea Schmidt (Stadt Tuttlingen), Ramadan Dirlik (BKK Aesculap) Erster Bürgermeister Emil Buschle, Sabine Jumpertz (DonauDocs).

40 hochwertige Krankenhaussets, bestehend aus Stethoskop und Diagnostikleuchte, warten auf neue Besitzer. Bekommen können sie alle Studierenden im Fach Medizin zwischen dem ersten und sechsten Semester – vorausgesetzt, sie haben ihr Abitur im Landkreis Tuttlingen gemacht.

„Mit diesem Geschenk wollen wir den Kontakt mit den Studierenden aus der Region aufbauen“,  erklärt Sabine Jumpertz von der Initiative „DonauDocs“. Denn wenn erst einmal ein Netzwerk zwischen der Initiative „DonauDocs“ und dem medizinischen Nachwuchs aufgebaut sei, könne man auch leichter Informationen streuen, wo eine Praxis frei oder ein Kollege für eine Gemeinschaftspraxis gesucht werde. Aus dem gleichen Grund vermitteln die DonauDocs seit diesem Jahr auch Famulaturen im Landkreis – also viermonatige Praktika, die im Rahmen des Medizinistudiums verpflichtend sind.

Durch die verschiedenen Aktionen wollen Stadt Landkreis und Ärzte den Medizinernachwuchs im Landkreis verbessern. Und Bedarf dafür ist da: „Sowohl in Tuttlingen als auch in den Stadtteilen brauchen wir in den nächsten Jahren jede Menge neue Mediziner“, erklärt Erster Bürgermeister Emil Buschle.

Zur Verfügung gestellt wurden die Geschenke im Wert von insgesamt 3000 Euro von der Aesculap AG. „Als Unternehmen sind wir daran interessiert, dass die Versorgungsstruktur vor Ort funktioniert“, erklärt Ramadan Dirlik, Vorstand der BKK Aesculap. Aus diesem Grund werde man die Initiative auch weiter unterstützen: Im nächsten Jahr will die BKK Aesculap einen entsprechenden Betrag für Bücherspenden zur Verfügung stellen.