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Mehr Grünfläche, neues Wasserspiel - Umgestaltung des Ebertplatzes beginnt


Die Arbeiten am Ebertplatz beginnen: Im Laufe der Woche startet die Umgestaltung des Platzes.  Bis zu den Sommerferien soll das Projekt abgeschlossen sein.

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Bei der Trilogie 2003 diente der Ebertplatz für ein Experiment: Wie verwandelt sich ein Platz, wenn Asphalt durch Pflanzen ersetzt wird? Was seinerzeit nur temporär und mit Hilfe von Pflanzkästen simuliert wurde, wird jetzt dauerhaft umgesetzt: Die Platzfläche des Ebertplatzes wächst von 320 auf 750 Quadratmeter.

Der Flächengewinn wird möglich, weil ein Teil der Schaffhauser Straße in die Platzgestaltung einbezogen wird. Die Straße selber wird zur Spielstraße und kann dann nur noch von Anwohnern beparkt werden. Der Mittelpunkt des neuen Ebertplatzes wird künftig ein Wasserspiel sein. Die alten Bäume auf dem Platz bleiben bis auf einen alle stehen. Durch den Umbau steigt die Aufenthaltsqualität, der Platz wird für die Menschen besser nutzbar, und es gibt neue Spielmöglichkeiten.

In die Planung fließen auch einige der Ideen ein, die im Rahmen von Bürgerworkshops entwickelt wurden. Auch gibt es schon Überlegungen, wie sich eine Bürgergruppe im Caritas-Diakonie-Centrum mit seinem „Café Kännchen“ bei der Bespielung des Platzes engagieren könnte.

Der ganze Umbau des Platzes kostet 360 000 Euro. 162 000 Euro stammen aus dem Topf des Sanierungsgebiets Südliche Innenstadt. Die ebenfalls seit längerem diskutierte Umgestaltung des benachbarten Rathenauplatz ist in einem weiteren Schritt angedacht.

Während des Umbaus ist die Stadtverwaltung bemüht, Einschränkungen auf ein Mindestmaß zu minimieren und die Zugangs- und Zufahrtsflächen zu den Häusern aufrechtzuerhalten. Dazu wird die Maßnahme in mehrere Bauabschnitte unterteilt. Zunächst werden die Parkplätze und der platzseitige Gehweg an der Berg- und Wilhelmstraße hergestellt. Anschließend erfolgt der Bereich zur Karlstraße, bevor schließlich der eigentliche Platz und die Schaffhauser Straße umgebaut werden. Der Gehweg zu den Häusern Nr. 20 bis 30 bleibt als fußläufige Verbindung erhalten, über Baustellenzufahrten ist die Erreichbarkeit mit Fahrzeugen überwiegend möglich.