Von Demenzgruppe bis Mobbing-Prävention - Bürgerstiftung unterstützt 13 Projekt
08.12.2011
13 Projekte werden in diesem Jahr von der Tuttlinger Bürgerstiftung mit insgesamt 17 000 Euro unterstützt. Die Förderbescheide wurden am Mittwoch im Ratssaal übergeben.
„Es ist Leben in dieser Stadt“, stellte Stiftungs-Vorsitzender Ortwin Guhl fest, „dies merke man schon an der Vielfalt der Anträge, die bei der Tuttlinger Bürgerstiftung in diesem Jahr wieder eingingen. Alles in allem wurden für 25 Projekte Fördermittel beantragt, 13 davon wurden positiv beschieden.
„Lebensqualität im Alter“ hieß das Thema in diesem Jahr, im Rahmen der offenen Projektförderung konnten aber auch andere Themen unterstützt werden. Auf diesem Wege kam es auch zu Folgefinanzierungen von Projekten, die bereits in früheren Jahren Geld von der Bürgerstiftung erhielten.
Die Träger der geförderten Projekte gemeinsam mit den Stiftungs-Vorständen Ortwin Guhl und Ingeburg Hummel.
Förderbescheide gingen an folgenden Einrichtungen und Vereine:
Der Förderverein St. Franziskus richtet einen Sinnesgarten ein, der unter anderem die Wahrnehmung von Demenzkranken fördern soll.
An der Wilhelmschule gibt es wieder im Rahmen des Lesepatenprogramms die Aktion „Mein erstes Buch“.
Die Schulsozialarbeit der Schiller- und Wilhelmschule bildet weitere Streitschlichter aus.
Die Schulsozialarbeit der Schillerschule organisiert unter den Titel „Jung und alt begegnen sich“ sowie „Herzenswunsch“ zwei Aktionen, bei denen Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Senioren ihre Freizeit gestalten.
Die Katholische Sozialstation baut gemeinsam mit dem BUND ein Programm auf, bei dem Senioren Naturerlebnisse vermittelt werden.
Der Evangelische Verein für Altenhilfe richtet eine Betreuungsgruppe für Demenzkranke ein.
Das Seniorenreferat wird bei seiner unbürokratischen Schnellhilfe unterstützt, in deren Rahmen Senioren in akuten finanziellen Notlagen geholfen wird.
Der Ortsseniorenrat pflegt weiter gemeinsam mit der Fritz-Erler-Schule die PC-Kurse für Senioren und baut parallel dazu ein Senioren-Internet-Café auf.
Der FED ermittelt unter der Überschrift „Fallassistenz für ältere Menschen mit Behinderungen“, welche Angebote für Behinderte, die ins Seniorenalter kommen, fehlen beziehungsweise ergänzt werden sollten.
Der Ortseniorenrat richtet einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige ein.
Am IKG und am OHG werden weitere Lehrer zur Mobbing-Prävention ausgebildet.
Die Tuttlinger Bürgerstiftung wurde 2006 gegründet. Sie verfügt über ein Vermögen von derzeit 620 000 Euro. Für den Stiftungszweck verwendet dürfen aber nur die Zinserträge. Aus diesem Grund warb Ortwin Guhl am Mittwoch auch um weitere Unterstützung: „Unsere Türen für Stifter stehen weit offen.“
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