Rußbergstraße ist fast fertig - Verkehrsfreigabe am 12. September
31.08.2011
Die Rußbergstraße ist fast fertig. Am 12. September um 16.30 Uhr wird das letzte Teilstück der insgesamt 1,7 Kilometer langen Strecke für den Verkehr freigegeben. Die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen.
Knapp ein Jahr dauerten die Arbeiten, nun ist die Verbindung von der Dr.-Karl-Storz-Straße bis zur Rußbergsteige fertig. Derzeit sind die Bauarbeiter noch damit beschäftigt, den Feinbelag aufzubringen, Schilder aufzustellen und die Fahrbahn zu markieren. Voraussichtlich bis kurz vor der formellen Freigabe am 12. September wird noch an der Straße gearbeitet. „Ich bin froh, dass die Arbeiten planmäßig fertig wurden“, sagt OB Michael Beck, „für die Entwicklung von Thiergarten und das Gewerbe im Norden der Stadt ist das ein großer Schritt.“
Letzte Arbeiten: Auf der Rußbergstraße wird gerade an den letzten Teilen der Feinbelag aufgbracht, in den nächsten Tagen folgen Markierung und Beschilderung.
Mit dem jetzt fertig gestellten Teilstück wird die letzte Lücke in der Verbindung zwischen der Ludwigstaler Straße und der Rußbergstraße geschlossen. Bereits zwischen 2006 und 2008 wurde der aufwendigste Teil des Projekts umgesetzt: Der Anschluss der neuen Trasse an die Landesstraße 277 in Richtung Nendingen. Vor allem bei der Verbindung von Kreisverkehr und Bahnübergang waren seinerzeit größere Arbeiten nötig, um die Sicherheitsvorgaben zu erfüllen.
Nachdem der erste Abschnitt schon seit November 2008 dafür sorgt, dass die Unternehmen in der Dr.-Karl-Storz-Straße besser erreichbar sind, dient der zweite Abschnitt vor allem der Erschließung des Baugebiets Thiergarten. Über die neue Straße werden die künftigen Bewohner von Thiergarten direkt auf die Ludwigstaler Straße und die Nendinger Allee kommen und nicht ihren Weg durch die bestehende Nordstadt suchen müssen. Außerdem ermöglicht die neue Straße, dass der Lastwagenverkehr zum Steinbruch am Fuß des Rußbergs nicht mehr durch Wohngebiete fahren muss. „Auf diese Weise entlastet die neue Rußbergstraße auch die Bewohner der bestehenden Wohngebiete“, so OB Beck.
Alles in allem kostet die gesamte Strecke 6 Millionen Euro. Darin inbegriffen ist auch der Bahnübergang. Das Land beteiligt sich daran mit rund drei Millionen Euro. Voraussetzung für diese Förderungen nach dem Gemeindeverkehrswegegesetz (GFVG) war, dass die Fahrbahn mindestens 6,50 Meter breit wird. Eine breite Rennstrecke ist die Straße trotzdem nicht geworden. „In vielen Wohngebieten gibt es deutlich breitere Straßen“, sagt Christoph Dreher vom Tiefbauamt. Außerdem haben die Planer einiges getan, um den Verkehr schon von vornherein zu bremsen: So wurde die Straße in weiten Bögen angelegt, in vielen Bereichen wurde sie durch einen begrünten Mittelstreifen unterteilt, und auf die 1,7 Kilometer verteilen sich drei Kreisverkehre.
INFO:
Die offizielle Verkehrsfreigabe findet am Montag, 12. September, um 16.30 Uhr im Bereich des roten Thiergarten-Baucontainers am Rande der Rußbergstraße statt. Es sprechen OB Michael Beck sowie ein Vertreter des Regierungspräsidiums.
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